Studentencampus

10 Fehler, die du beim Einzug in eine WG machst

Fehler beim Einzug in eine WG
Geschrieben von BubblegumBitch

1) Lügen beim Casting

Du gibst dich als ordentlicher, kochbegeisterter Schlagerfan aus, nur um dann, nach zwei Wochen nicht-Putzen, nicht-Kochen und Helene Fischer in Dauerschleife, zugeben zu müssen, dass nichts davon gestimmt hat und du jetzt den Laptop deines Mitbewohners aus dem Fenster schmeißen wirst, weil du nicht noch ein einziges Mal “Atemlos” ertragen kannst.

Lügen haben kurze Beine, sei lieber direkt ehrlich, denn deine Mitbewohner kriegen alles raus.

2) “Wir sind alle ordentlich, wir brauchen keinen Putzplan”

Spätestens nach zwei, drei Wochen bereut man diese Entscheidung. Die Wohnung sieht aus wie eine Müllhalde und alle schieben sich gegenseitig die Schuld dafür in die Schuhe. Soziale Faulheit ist vieles, aber definitiv nicht schön. Vor allem, wenn es um so grundlegende Dinge wie Badezimmer putzen geht.

Besser ihr schreibt euch auf, wann wer dran ist und haltet euch auch dran.

3) “Bei meinen Eltern habe ich auch an keiner einzigen Tür geklopft”

Hättest du hier aber mal lieber, dann hättest du deinen Mitbewohner nicht beim Sex erwischt. Besonders heikel sind Mitbewohner, die nie klopfen, übrigens bei einem nicht abschließbaren Bad. Am besten macht man irgendwelche Zeichen aus, die man an die Türen hängt, damit es auch der letzte Idiot versteht.

4) “Wir machen ab jetzt ganz viele WG-Abende”

Sagte ungefähr jeder, der in einer WG wohnt. In der Realität wird der WG-Abend aber ständig um ein, zwei Wochen verschoben und dann irgendwann wieder komplett vergessen. Bis man sich wieder zufällig in der Wohnung begegnet und feststellt: “Wir machen ab jetzt ganz viele WG-Abende”. Also ungefähr so wie mit allen anderen Bekanntschaften, die man im Leben so pflegt.

5) Keine Beschriftungen im Kühlschrank

Du hast dir heute mal was richtig Leckeres gekauft wie z.B. deinen Lieblingsjoghurt? Hast ihn kurz in den Kühlschrank gestellt, um ihn nach dem Lernen zu essen? Und als du dann im Kühlschrank geschaut hast, war er weg? Es gibt dafür nur eine Lösung: Namensschilder. Manchmal verliert man bei seinen eigenen Sachen auch den Überblick, wenn sie länger im Kühlschrank lagern. Deswegen sollte man alles kennzeichnen. Auch eine gute Lösung: jeder bekommt sein eigenes Fach im Kühlschrank.

6) Kochabend mit allen WG-Mitgliedern

Man hat es sich schön ausgemalt: Wie man schnell ein tolles Gericht zaubert und die lieben MitbewohnerInnen einen loben, doch leider verbrennt der Auflauf fast im Ofen und die “Gäste” würgen nur ein paar Bissen herunter. Am Ende des Abends steht man alleine vorm Spülbecken und denkt mit Freude daran, dass nächstes Wochenende jemand anderes mit Kochen dran ist.

7) Alles für einen und einer für alles

In jeder WG gibt es Menschen, die eher nehmen und welche, die eher geben. Wenn es etwas gibt, das ihr nicht mit der WG teilen wollt wie euren Fernseher, Spielkonsole oder teure Haushaltsware, erzählt am besten niemanden, dass ihr diese Ware besitzt und schützt sie vor Diebstahl und/oder Zerstörung in einem Lagerraum, weit weit weg von der WG.

8) “Das Zimmer an der Straße ist gar nicht so laut”

Hatten sie beim Einzug versprochen und jetzt liegst du da mitten in der Nacht und kannst nicht schlafen. Sogar mit geschlossenem Fenster kannst du die Automarken beim Beschleunigen erkennen…wow. Und warum sind andere Leute auch schon um acht Uhr morgens so unverschämt laut? Spaß beiseite, man sollte sich beim Einzug wirklich überlegen, worin die Nachteile des Zimmers liegen und ob man mit diesen leben kann.

9) “Die Wohnung ist wirklich nur minimal hellhörig”

Ja, du hörst deine MitbewohnerInnen pinkeln und auch anderes machen. Jedes Husten, jede Bewegung, alles wird gehört. Bei so einer Wohnung bleibt einem nicht viel anderes übrig als die anderen Geräusche zu ignorieren. Wenn auch die Wände zum Nachbarn aus Papier bestehen zu scheinen, sollte man einfach versuchen, mit Musik den ganzen Geräuschpegel auszublenden.

10) Nervige MitbewohnerInnen

Es gibt Menschen, die können sehr gut verbergen, wie nervig sie doch eigentlich sind, aber deswegen empfiehlt es sich beim Casting selber ein paar Fragen zu stellen und einfach zu schauen wie das Gespräch läuft. Du wirst mit diesen Leuten auf engstem Raum zusammen wohnen, also überleg dir gut, wen du dir da ins Haus holst!

Dazu passend:

Casting in einer Party-WG

Wir sind eine Sex-WG – Katastrophen aus der WG-Suche

Über den Autor/die Autorin

BubblegumBitch

Ich hab versucht, das Doppelleben abzubrechen, doch bin gefangen in einer Welt zwischen Hörsälen und Abstürzen auf Clubtoiletten. Kann mich nicht entscheiden, ob Hausarbeiten oder Backpacking, Kaffee in der Bibliothek oder Tequila Shots auf Festivals. Bin hin-und hergerissen zwischen Klausurenphase und Nebenjob, WG-Partys und Referaten.

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