Studentenbeiträge Studentenleben

Geldsorgen verschwinden lassen

Sparschwein als Symbol für das Thema Geldsorgen beseitigen
Geschrieben von Sandra H.

Studenten und Geldsorgen? Diese Kombi muss nicht sein.

Man kennt das ja als Student. Da hebt man Geld von der Bank ab, checkt dabei nichtsahnend den Kontostand und plötzlich steht da einfach nur noch ein einstelliger Betrag. Und nachdem man den Schock des beinah leeren Kontos überwunden hat, kommt man ins Grübeln.

Also letzte Woche… da waren doch noch über 50€ drauf. Das kann ja gar nicht wahr sein, dass das Geld so schnell verschwunden ist. Und wohin überhaupt? Die Ausgaben häufen sich aber doch. Man muss Lebensmittel einkaufen, zwischendrin werden mal wieder Druckerpatronen oder Bücher fällig, Netflix wird ja auch noch vom Konto abgebucht… so schnell kann es gehen.

Was jetzt praktisch wäre, wäre wohl ein regelmäßig eintreffender Geldbetrag, der jeden Monat ein paar Kosten deckt. Ein Nebenjob muss also her!

Da hat man als Student eigentlich recht viel Auswahl:

  1. Angefangen an den Universitäten, die jedes Semester neue Ausschreibungen für studentische Hilfskräfte ausschreiben. Dies können zum Beispiel Tätigkeiten am Lehrstuhl sein, indem man Tutorien gibt. Oder man hilft bei der Organisation eines Events. Diese Art von Jobs machen sich auch besonders gut im Lebenslauf! Also am Anfang eines jeden Semesters einfach mal auf der Uni-Website gucken, was so gesucht wird. Meistens steigt der Lohn abhängig von eurer Qualifikation 😉
  2. Möglich wäre es auch Nachhilfe für Schüler oder Studenten zu geben. Dies ist entweder privat möglich, indem ihr zum Beispiel ein paar Flyer ausdruckt und diese in der Uni aufhängt (vorher bitte bei der Vewaltung fragen!), oder ihr geht als freie Mitarbeiter zu einem Nachhilfe-Institut in eurer Stadt. Das erspart euch auch die Suche nach Schülern, denn das Institut vermittelt euch Kandidaten, bei denen ihr euer Glück versuchen könnt. Nachhilfe zu geben bietet auch den Vorteil, dass ihr euch die Zeit relativ frei einteilen könnt und es je nach Anzahl der Schüler eher wenig Stunden pro Woche sind. Aber da müsst ihr eben auch die Vorbereitungszeit einer Stunde bedenken 🙂
  3. Auch was ganz klassisches: Kellnern. In Studentenstädten gibt es genug Cafés und Restaurants, die Aushilfskräfte suchen. Da kann man meistens Schichtarbeiten und man kann es eigentlich ganz gut an den Stundenplan angleichen.
  4. Grundsätzlich gilt: Augen offen halten, wenn ihr wirklich nach einem guten Job sucht! Anzeigen findet ihr in der Stadt (Aushänge in Schaufenstern oder an Litfaßsäulen etc.), in den Zeitungen und natürlich im Internet (Regionale Jobportale, Facebook-Gruppen). Es werden vor allem in größeren Städten genug Minijobs angeboten um eine gewisse Auswahl zu haben. Vor allem in Studentenstädten suchen sie auch häufig zusätzliches studentisches Personal, das zeitlich flexibel einspringen kann.

Job gefunden und Geldsorgen adé? Gut, was müsst ihr jetzt noch beachten?

Solltet ihr BAföG bekommen, müsst ihr vorher abchecken, wie viel Geld ihr überhaupt verdienen dürft. Hier gibt es grundsätzlich einen Freibetrag von 5400€ im Jahr. Bezieht ihr kein BAföG, sind euch eigentlich fast keine Grenzen gesetzt, aber es wäre auf jeden Fall gut, wenn ihr das vorher mit euren Eltern oder direkt mit eurem zuständigen Steuerberater abklärt.

Außerdem müsst ihr auch gucken, dass ihr das Ganze zeitlich gut auf die Reihe bekommt. Nicht nur, dass das Studium eigentlich im Fokus stehen sollte – nein, wenn man BAföG bezieht, kommt es auch auf die Dauer eures Studiums an. Wenn man das Studium nicht in der Regelstudienzeit schafft, kann es durchaus sein, dass euch eure Förderung gestrichen wird.

Grundsätzlich haben diese Nebenjobs nicht nur den Vorteil, dass ihr euch etwas Geld dazuverdienen könnt, ihr habt auch etwas, das ihr in eurem Lebenslauf vermerken könnt – selbst wenn der Bereich gar nichts mit eurem Studium zu tun hat, ist es immer ein gutes Zeichen, wenn man schon auf irgendeine Weise Berufserfahrung gesammelt hat.

Eine Erfahrung ist es übrigens wirklich. Solltet ihr schon in unterschiedlichen Betrieben gearbeitet haben, merkt man schnell, dass jede Firma eigene Abläufe und Richtlinien hat. Man lernt relativ schnell viel Neues, sich anzupassen und wird auf jeden Fall selbstständiger.
Außerdem führt ein Nebenjob dazu, dass ihr selbst ein bisschen unabhängiger werdet und das ist ein wahnsinnig gutes Gefühl 🙂

Also: Viel Glück bei eurer Jobsuche und auf das, dass eure Geldsorgen bald nicht mehr existent sind!

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Sandra H.

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