Studentenleben

Ist das Onlinedasein im Internet wirklich alles?

Leben im Internet, Titelbild mit Rechner und Kaffee und Brille
Geschrieben von K B

Internet kann alles!

Das Leben der modernen Menschen findet online statt. Ein Internet für alle Fälle.

Online macht:

  1. chic: Zu jeder Tages- und Nachtzeit bequem Online shoppen
  2. beliebt: Die Jagd nach Likes auf Sozialen Medien
  3. schlau: Online-Lexika als unerschöpfliche Quelle von News und Fakenews
  4. verliebt: „Alle elf Minuten…“ Liebe kann so schön sein.
  5. satt: Schnell bestellt und lecker gegessen mit Lieferirgendwas.
  6. reich: Wenn es offline nicht klappt, online probieren.

Das Internet hielt längst Einzug in alle wichtigen Lebensbereiche der Menschen. Leben ist inzwischen problemlos möglich, ohne die eigenen vier Wände zu verlassen.

Gewiss, aber ist Online wirklich alles? Schauen wir uns die Punkte im Einzelnen mal an.

Das Internet macht chic.

Der Online-Handel floriert, sicherlich zurecht. Es ist einfach praktisch, sich an den Laptop zu setzen, wann immer man Zeit und Lust hat, und die angesagtesten Styles zu checken. Je klarer die Vorstellung, desto schwieriger der „Offline-Einkauf“. Rote Stiefel, kniehoch, breiter Absatz, zum Beispiel, findet sich online bei Zalando, aboutyou oder anderen, deutlich einfacher als beim Marathon durch die Modeläden der Stadt. Auch richten sich Öffnungszeiten nicht nach dem Tagesrhythmus der Studenten 😉 Und trotzdem ist eine Stadt nur schön, wenn sie lebendig ist, wenn die Läden nicht leer stehen und man beim Schlendern zufällig das ein oder andere Schnäppchen findet. Das funktioniert aber nur, wenn wir als Kunden die Läden der Innenstadt nicht auf dem Trockenen sitzen lassen. Ich glaube, eine gesunde Mischung macht für alle am meisten Sinn.

Das Internet macht beliebt.

Oder besser gesagt, ein Heer an Followern und Onlinefreundschaften suggeriert größte Beliebtheit. Soziale Medien vernetzen dich weltweit mit alten Bekannten und neuen Freunden. Gerade der Beginn eines Studiums bringt oft die räumliche Trennung von langjährigen Freunden mit sich. Natürlich ist es da per Facebook, Twitter und Co. einfacher, Kontakt zu halten. Wirklich bedenklich finde ich es allerdings, wenn Menschen ihr Selbstwertgefühl dadurch definieren, dass fremde Menschen ihre Einträge und Fotos mit möglichst vielen Likes kommentieren. Ich habe weder Facebook noch Twitter und trotzdem Freunde. Gut, sicherlich zahlenmäßig nicht so viele, dafür kenne ich alle persönlich, weiß wo sie wohnen und ob sie wirklich der sind, der sie vorgeben zu sein. Nennt mich altmodisch, aber damit bin ich bisher ganz gut gefahren.

Das Internet macht schlau.

Eine Frage, keine Antwort – einfach mal schnell gegoogelt. Völlig planlos – Wikipedia, der Retter in der Not. Aber gerade bei wissenschaftlichen Arbeiten wie Studienarbeiten ist Vorsicht geboten, Fakenews als Stichwort sind in aller Munde. Ein Besuch in der Bib und ein gutes Fachbuch sind zwar nicht so hip, aber meist als Quelle besser geeignet als das Internet. Wenn man das Risiko der Fakenews im Auge behält und genügend Zeit für eine gründliche Recherche einplant, kann man so oder so an gute, verlässliche Quellen gelangen.

Das Internet macht verliebt.

Wer kennt ihn nicht, den bekannten Werbespruch: „Alle elf Minuten verliebt sich ein Single über Parship“. Hört sich doch gut an… Und wenn es bei Parship nicht klappt, dann probieren wir es einfach über Elitepartner, LoveScout24 und alle anderen. Irgendwann wird es schon….vielleicht. Möglicherweise überwiegt aber nach einigen vergeblichen Versuchen auch der Frust, denn es wird nirgendwo mehr gelogen als im Internet. Es gibt noch eine andere Möglichkeit: Geht raus und trefft echte Menschen. Auch in die kann man sich gelegentlich verlieben… Liebe kann so schön sein!

Das Internet macht satt.

Böse Zungen könnten auch behaupten, das Internet macht faul. Schnell bei Lieferheld, Lieferando, Lieferirgendwas bestellt ist einfacher als lange selber gekocht. Die wenigsten Studenten sind ausgefuchste Köche und irgendwann kann man den Studentenklassiker Nudeln mit Soße nicht mehr sehen. Da macht es schon Freude, ohne Aufwand ein leckeres Gericht direkt an die Haustüre geliefert zu bekommen. Das Problem ist, es schlägt ganz schön aufs Budget. Aber mal so zwischendurch etwas liefern lassen, zum Beispiel um sich für einen langen Lerntag zu belohnen, warum nicht? Und billiger als ein Besuch im Restaurant ist es immer noch.

Das Internet macht reich.

So versichern es zumindest die Werbeanzeigen von Onlinecasinos und Wettanbietern.

Auch wenn alle der bisher genannten Punkte mit Internet bequemer, einfacher, schneller funktionieren, irgendwie bekomme ich sie auch ohne hin. Da bin ich mir sicher. Nur das mit dem reich werden hat offline bisher so gar nicht geklappt. Und warum nicht mal eine kleine Runde Glücksspiel z.B. netbet.de probieren. Die Auswahl ist riesig, da wird wohl auch für mich was dabei sein. Die Hoffnung stirbt zuletzt, und wenn es mit dem großen Gewinn nicht klappt, dann macht es wenigstens Spaß…

Das Internet kann wirklich viel, aber auch offline und ganz real hat das Leben jede Menge zu bieten. Nutzen wir also online wie offline das, was uns am ehesten chic, beliebt, schlau, verliebt, satt und reich, oder kurzum glücklich macht.

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