Bodypainting – Die Kunst der Leidenschaft

Heiße schwarze Bodypainting Studentin
Geschrieben von Bienchen

Bodypainting!

Ich sah ihn an, sah seine glitzernden blauen Augen wie sie mich mit einer Begierde kriegerischen Ausmaßes anzogen. Sein Körper leuchtete in allen exotischen Farben, die das Schwarzlicht spielerisch umwarb. Er glühte und vibrierte als er mich mit seinen heißen Händen an sich ran zog und leidenschaftlich küsste. Wild, intensiv mit vollem Einsatz sagten mir seine Lippen, sein Atem und seine Finger, die fest und bestimmt über meinen Körper glitten, wie sehr er mich in diesem Moment wollte. Oh, wie sehr ich ihn wollte

Die Vorgeschichte – Wieso eigentlich nicht?

Wir kannten uns schon lange, schon Jahre, bevor uns die Anziehungskraft zwischen uns bewusst wurde. Wir verbrachten viele Stunden als Freunde, aber neuerdings verbrachten wir sehr viele Stunden als Geliebte. Wie er mich verzauberte mit seiner unkomplizierten, charmant witzigen Art und seinem feinen aber dennoch muskulösem Körperbau. Ich konnte einfach nicht genug von ihm bekommen und ihm schien es ganz ähnlich mit mir zu gehen. Obwohl wir in der Horizontalen sehr viel Spaß hatten, wollten wir uns dennoch mal in die kalte, angezogene Welt da draußen wagen.

Es war Winter und das bedeutete eklig nasskaltes Wetter.

Dies erschwerte die Suche nach aufregenden Paaraktivitäten außerhalb der eigenen vier Wände. Auf romantische teure Dinner, lange Spaziergänge am Fluss mit abgefrorenen Fingern und das Übliche, wie überfüllte Weihnachtsmärkte oder Eislaufen, hatten wir aber keine Lust oder hatten es bereits durch.  Obwohl wir beide kreativ waren und sogar Google um Rat ersuchten, schien uns aber Nichts so richtig zuzusagen.  In einem Moment ungeahnter Eingebung wurde mir klar: Wir waren kreativ, wieso das Ganze nicht ausleben. Wie wäre es also mit Bodypainting?

Bodypainting war ein von mir schon lange gehegter Traum.

Ich mochte es schon immer mich mit Farben auf Leinwänden auszutoben. Wie viel Spaß musste es also erst machen, wenn die Leinwand der Körper meines Freundes war?!

Mein Vorschlag wurde von ihm zuerst zögerlich angenommen, doch seine Zurückhaltung sollte in der Umsetzung meines Plans schnell verloren gehen.

Noch bevor er dem Plan zustimmte, hatte ich unter Schwarzlicht-leuchtende-Bodypainting-Farben bestellt und bastelte in meinem Kopf bereits an einem künstlerischen Konzept. Das würde gut werden.

ich schmiegte mich an ihn. Auch auf die Gefahr hin, dass die Farbe, die unsere Körper schmückte, verwischen würde. Ich wollte ihn spüren. Noch bevor mir die Situation richtig bewusst war, bedeckten abertausende feuchtwarme Küsse meine Hals und Nacken und ließen magnetisch pulsartigen Strom durch meinen Körper fließen, der mich meinen Kopf vor Erregung in den Nacken legen lies. Mein Atem wurde immer tiefer und schneller. So viele Impulse und Eindrücke konnte ich zeitgleich gar nicht verarbeiten. Meine Gedanken flogen und flohen und ließen mich zurück. Wehrlos, der machtvollen Lust meines Körpers überlassen

Die Vorbereitungen – Konzept hin oder her

Natürlich war uns die Idee mit dem Bodypainting recht kurzfristig vorm Wochenende gekommen, weshalb wir nun zitterten, ob die bestellten Schwarzlicht-Lampen und UV-Farben noch rechtzeitig kommen würden. Auf den Paketzusteller war Verlass und so konnte unser Abenteuer starten.

Wie Bodypainting theoretisch funktioniert war klar.

Jetzt konnte es an die Praxis gehen. Der wesentliche Inhalt des Bodypaintings ist es sich auszuziehen und sich gegenseitig mit Farbe zu verschönern. Da es ohne Kleidung aber schnell frisch werden kann, zumindest in Bezug auf die Zimmertemperatur, ist es ratsam die Heizung hochzudrehen. So kann man sich seinen Gedanken, egal welcher Natur, frei hingeben, ohne dabei zu frösteln. Wir entschieden uns dazu unsere Unterwäsche zunächst an zu behalten, so fühlten wir uns am wohlsten und wir wollten ja später noch Bilder machen, da sollte es des Datenschutzes wegen, dann doch nicht zu freizügig werden.

Ich hatte vorher nachgelesen, dass die Farben aus Kleidung einfach wieder auszuwaschen gingen, so machte ich mir um meine gute schwarze Unterwäsche keine Sorgen. Dennoch legten wir uns zum Schutz des Sofas ein Handtuch unter.

Der Wille war da.

Ich kann vorwegnehmen, das Sofa war am Ende des Abends nicht mehr sauber. War die Farbe erst einmal auf der Haut getrocknet, wurde sie spröde und bröselte in winzig kleinen Partikeln ab. Nun ja ich gebe auch gerne zu, dass das nicht der einzige Grund für das farbige Sofa war.

Die Farbpartikel waren von Sofa und Teppichboden schnell und rückstandslos aufgesaugt, wer jedoch auf Nummer sicher gehen will, legt am besten alles mit alten Handtüchern und Decken aus.

Natürlich muss die Farbe auch irgendwann wieder vom Körper ab und auch wenn das in unserer Geschichte chronologisch etwas vorgreift, so sollte man dies doch vorher bedenken. Wenn ihr wie wir auf dem Weg zur Dusche an Eltern oder Geschwistern vorbei müsst, legt euch weite Kleidung zurecht, die man einfach überstreifen und später auch einfach wieder abstreifen kann 😉.

ich stöhnte. Was passierte hier gerade. Das war zu intensiv, um wahr zu sein. Sein Geruch hatte mich vollends erobert und seine Atmung holte mich da ab, wo mich meine Gedanken zurückließen als sie fluchtartig Reißaus nahmen. Gänsehaut überkam mich und mir wurde heiß. Ein einnehmendes Gefühl aus meiner pochenden Körpermitte heraus, durchlief wellenartig meinen Organismus und brachte jede Zelle im Einklang mit den seinen zum Vibrieren

Der künstlerische Akt

Zunächst war die ganze Situation etwas merkwürdig, wir hatten beide so etwas noch nie gemacht. Wie zivilisierte Menschen wollten wir zu Beginn zuvor ausgedachte Muster mit dem Pinsel auf unseren Körpern strahlen lassen. Nachdem wir herausgefunden hatten, dass die Bodypainting Farbe sich leicht verdünnt am besten verarbeiten ließ, wurde uns auch schnell klar, dass das Bemalen per Pinsel unerträglich lange dauern würde.

Also gingen wir dazu über unsere Finger und Hände zu benutzen.

Das dauerte weniger lange, war intuitiver und ziemlich heiß, denn es wurde alles bemalt, was die Unterwäsche nicht bedeckte. Die kalte Farbe auf der warmen, weichen Haut führte unweigerlich zu kribbelnd erregenden Momenten. Es machte unglaublich viel Spaß und sah beeindruckend schön aus, wie die Farben unsere Körper bunt leuchten ließen. Mir war während dessen gar nicht bewusst gewesen wie erregend ich es fand, weil ich mich so auf das Bemalen des Körpers meines Freundes konzentrierte. Frau bleibt fokussiert, bis die Arbeit getan ist.

… Er packte mich und hob mich hoch. Als hätte ich es geahnt, hüpfte ich ihm gerade zu entgegen und schlang meine Beine um seine Hüfte. Meine Hände hatten sich fest an seinem Rücken festgekrallt, während seine Hände und seine starken Arme mich auf Hüfthöhe trugen. Wir küssten uns leidenschaftlich wie noch nie, wild wie noch nie. Ich wusste das hier war nicht nur echt, sondern auch ziemlich gut. Ich wollte mehr. Er wollte mehr. Alles begann sich zu drehen. Ich vergaß zu atmen und holte erst wieder bewusst Luft als er mich Rücklinks auf das Sofa fallen ließ. Bevor ich wusste was geschieht und mich an meiner sich drehenden Wahrnehmung orientieren konnte, sah ich ihn schon über mir. Er drückte meine Arme bestimmt über meinem Kopf auf das Sofa und sah mich an. Meine Umgebung nahm ich schon lange nicht mehr war. Ab jetzt gab nur noch ihn und mich

Heiße Waffen und das Fotoshooting

Bodypainting ist gar nicht so schwierig, wie wir dachten. Nachdem wir beide mit den farblichen Musterungen unseres Gegenübers zufrieden waren, wollten wir die Kunstwerke des Abends fotografisch festhalten. Dazu hatten wir im Vorhinein ein schwarzes Tuch aufgehängt und benutzen dieses nun als Hintergrund. Zunächst machten wir einzeln Fotos und mir wurde aus der Sicht des Fotografen leidenschaftlich schmerzend bewusst wie verdammt gutaussehend mein Freund war. Ich versuchte mir dies nicht anmerken zu lassen, doch meine Gedanken waren nun weniger fokussiert als noch vor fünf Minuten.

Abschließend wollten wir Paarfotos machen und schmissen uns in die sexiesten, aber dennoch ansehnlichen Posen, die uns einfielen. Für die Kamera küssten wir uns demonstrativ und schauten uns tief in die Augen. Dies sorgte für ordentlich Spannung und Zündstoff wurde hier überall offen präsentiert. Auch wenn es ziemlich dunkel war, seinen glitzernden blauen Augen konnte ich nicht widerstehen und der Rest ist

… Geschichte.

Über den Autor/die Autorin

Bienchen

Eine Seele mit Hirn auf der Suche nach dem großen Ganzen und dem Sinn hinter scheinbar unwichtigen Kleinigkeiten.

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