Studentenbeiträge

Weiterbildung – die Karriere vorantreiben durch Lehrgänge für Akademiker und Führungskräfte

Akademiker: " Mann im Anzug, der Daumen hoch zeigt und der Schriftzug: "Erfolg durch Weiterbildung"
Geschrieben von Studiblog Staff
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Weiterbildungen dienen heutzutage nicht mehr nur dem Zweck, minderqualifizierten Menschen eine Möglichkeit des Broterwerbs zu eröffnen. Im Sinne des geforderten lebenslangen Lernens gilt es vielmehr, sich permanent fortzubilden, fachlich auf dem neuesten Stand zu halten und sich weiterzuentwickeln. Sich selbst zu optimieren, wie das manchmal boshaft formuliert wird. Aber warum eigentlich? Eine geschickt gewählte Weiterbildung zeigt Zielstrebigkeit und kann neben beruflichen Perspektiven auch privat neue Einsichten generieren.

Wenn aus Kollegen Vorgesetzte werden sollen

Nicht jeder Akademiker ist eine geborene Führungskraft, und nicht alle Führungskräfte sind gut in dem, was sie tun. Denn oft ist fachliche Qualifikation und Erfahrung im eigenen Berufsgebiet etwas ganz anderes als ein Team zu leiten oder andere Menschen gemeinsam durch ein Projekt zu führen. Das ist auch in Unternehmen bekannt, und dementsprechend werden auch fachlich überaus kompetente Kräfte nicht immer einfach nur weiter befördert. Irgendwann ist Schluss: Nämlich dann, wenn auf der Karriereleiter nur noch die Führungsebene nach oben offen ist. Hier setzen Seminare an: Führungskräftetraining gibt es für alle nur möglichen Teilgebiete der Personalführung. Zu den eher allgemeinen Kursen kommen Seminare speziell für Frauen oder solche, die sich mit internationalen Settings befassen. Führungskräftetraining ist sogar für sehr erfahrene Manager noch interessant – spätestens dann, wenn sie sich ein neues Feld erschließen wollen.

Mit Weiterbildungen zusätzliche Qualifikationen erwerben

Der Ratschlag lautet zwar oft, dass Akademiker keine Fortbildungen besuchen sollten, die auf einen niedrigeren Abschluss als den bereits vorhandenen abzielen. Aber das ist letzten Endes Unsinn. Bei der Weiterbildung geht es nicht um erworbene Abschlüsse, die wie militärische Dekorationen zur Schau getragen werden. Es geht um das Wissen, dass Sie erwerben. Wenn Sie also nach einem ingenieurwissenschaftlichen Studium feststellen, dass Ihnen Kenntnisse im Projektmanagement fehlen, kann es durchaus Sinn machen, einen entsprechenden Lehrgang anzuhängen. Auch wenn dieser nicht mit einem Master-Titel honoriert wird, sondern mit einem simplen Zertifikat. Die neu erworbenen Kenntnisse erschließen Ihnen berufliche Möglichkeiten, die Sie vorher nicht hatten. Wenn Sie dazu noch den Anbieter des Kurses geschickt auswählen, können Sie unter Umständen im Rahmen des Lehrgangs Kontakte knüpfen, die Ihnen ebenfalls beruflich weiterhelfen.

Über den Tellerrand schauen

Wer interessiert sich nicht für die Hintergründe dessen, was ihn oder sie hauptsächlich beschäftigt? Akademiker sind für Ihre Neugier bekannt. Interdisziplinäre Studien, der berühmte Blick über den Tellerrand, ermöglichen immer wieder neue Perspektiven und Sichtweisen auf das eigene Fachgebiet. Auch im Rahmen einer Weiterbildung oder eines eigentlich fachfremden Lehrgangs können wertvolle Erkenntnisse erlangt werden. Ein Studium ist heute keine Ausbildung für den Beruf mehr, sondern der Beweis, dass man in der Lage ist, sich auch unter schwierigen Bedingungen und Zeitdruck durchzubeißen. Die wenigsten Menschen arbeiten ein Leben lang in dem Fachgebiet, das sie studiert haben. Quereinsteiger/-innen finden sich überall: Kunsthistoriker/-innen in Banken, Literaturwissenschaftler/-innen in Personalabteilungen, Sozialpädagogen und -pädagoginnen im Consulting. Warum auch nicht? Über Weiterbildungen lässt sich fehlendes Fachwissen recht schnell erwerben. Die Hauptsache, nämlich das Organisationstalent, die Stressresistenz und der fachlich kompetente Umgang mit Informationen und Mitarbeitern/-innen, wurde bereits im Studium erlernt.

Bild: pixabay

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