Medizinstudenten

Mediziner-ABC: A wie Anatomie und Approbation

Menschliche Anatomie - Mann öffnet sein Hemd unter dem ineinandergreifende Zahnräder ihren Dienst tun.
Geschrieben von Studiblog Staff

Die nächsten erklärten Begriffe aus unserem Studenten-ABC für Mediziner sind Anatomie und Approbation.

Unsere Auflistung ist kein klassisches medizinisches Lexikon – reine Definitionen von medizinischen Fachbegriffen und -gebieten gibt es genug. Es wird hier vielmehr versucht Fragen zu beantworten, die vor oder zu Beginn Deines Medizinstudiums auftauchen. Natürlich ist unser besonderes Lexikon nicht vollständig. Wenn Du also wichtige Begriffe hast, die Deiner Meinung nach in unserer Auflistung fehlen, freuen wir uns über Deine Nachricht.

Anatomie

Gleich zu Beginn des Studiums geht es knackig los mit Anatomie, der Lehre vom äußeren und inneren Aufbau eines menschlichen Körpers. Ohne entsprechende Fachliteratur geht hier gar nichts. Es gilt reichlich medizinische Terminologie auswendig zu lernen.

Man glaubt gar nicht, wie viele Knochen, Gelenke, Muskeln, Nerven und Organe so ein menschlicher Körper hat. Und jedes einzelne Bauteil ist mit einem oftmals sperrig klingendem Fachbegriff versehen. Das ist zum Glück nur der theoretische Teil der Anatomie.

Zeitgleich mit den Vorlesungen beginnt auch der Präparations-Kurs (kurz auch einfach Präp-Kurs genannt) an den Leichen. Auch wenn einigen beim Gedanken daran leicht gruselt, spannend ist es allemal.

Approbation

Sind alle Prüfungen bestanden und der fertige Medizinstudent hat sein Staatsexamen in der Tasche, ist er immer noch kein Arzt. Sich „Arzt“ nennen und als solcher tätig sein, darf nur, wer im Besitz einer Approbation (Arbeitserlaubnis) ist.

Jeder Medizinstudent kann seine Approbation frühestens vier Wochen vor dem mündlichen Staatsexamen am zuständigen Landesprüfungsamt (LPA) beantragen. Üblicherweise legen die LPAs den Zulassungsunterlagen für das zweite Staatsexamen gleich das Antragsformular und ein Merkblatt zur Approbation bei.

Dem Approbationsantrag muss jede Menge Papierkram beigelegt werden: ein polizeiliches Führungszeugnis, eine beglaubigte Kopie von Personalausweis und Geburtsurkunde, eine ärztliche Bescheinigung zur körperlichen, geistigen und psychischen Eignung, ein tabellarischer Lebenslauf und eine formlose, schriftliche Erklärung, dass gegen dich kein Strafverfahren läuft. Wichtig dabei ist, dass kein Dokument bei Antragstellung älter als vier Wochen ist.

Die Erteilung der Approbation ist ein Verwaltungsakt, sprich, es dauert eine gefühlte Ewigkeit (einige Wochen) und ist nicht gerade billig (ca. 200,-€).

Hältst du deine Approbation in Händen, steht einem Start ins Berufsleben nichts mehr im Wege. Auch die Spezialisierung auf ein Fachgebiet ist ab jetzt möglich.

Zum Medizinstudenten-ABC geht’s hier lang!

Zum allgemeinen Studenten-ABC geht’s hier lang!

https://studiblog.net/2015/06/14/merksprueche-medizin-nerven-organe/

https://studiblog.net/2018/08/10/entlastungsdepression-pruefung-studium/

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