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Auslandspraktikum: Was du beachten musst

Tipps fürs Auslandspraktikum
Geschrieben von Studiblog Staff

Ein Auslandspraktikum bietet euch die Möglichkeit, eine neue Kultur kennen zu lernen, interessante Kontakte zu knüpfen und eure sprachlichen Kenntnisse zu erweitern oder zu festigen. Neben diesen eher persönlichen Vorteilen bringt ein Auslandspraktikum aber auch in beruflicher Hinsicht einige Pluspunkte. Wer sich eine Zeit lang in einem fremden Land durchschlagen konnte, beweist Selbstständigkeit und Flexibilität und sammelt internationale Erfahrungen. Diese sogenannten Soft Skills werden in der Berufswelt immer wichtiger.

Was du beim Auslandspraktikum beachten solltest:

Sprachkenntnisse

Einer der wichtigsten Punkte beim Thema Auslandspraktikum ist, dass ihr gute Sprachkenntnisse mitbringt. Meist wird das Vorstellungsgespräch schon in Landessprache geführt. Deshalb solltet ihr neben alltäglichen Begriffen auch ein gewisses Fachvokabular beherrschen, damit ihr eure künftigen Vorgesetzten richtig versteht und die Praktikumsstelle ergattern könnt. Wenn ihr hier noch Nachholbedarf habt, dann besucht doch einfach einen Auffrischungskurs. Oft werden solche Sprachkurse sogar von den Unternehmen im Ausland angeboten.

Kulturelle Kompetenzen

„Fremde Länder, fremde Sitten“ – wie dieses Sprichwort richtig feststellt, können die sozialen Umgangsformen von Land zu Land sehr unterschiedlich sein. Deshalb solltet ihr euch vor Praktikumsbeginn über die kulturellen Besonderheiten des jeweiligen Landes informieren. So könnt ihr peinliche Situationen vermeiden.

Organisation

Damit euer Praktikum im Ausland reibungslos ablaufen kann, müsst ihr euren Aufenthalt vorher genau planen. Weil der Organisationsaufwand sehr hoch sein kann, solltet ihr mit der Planung ungefähr ein Jahr vor der Abreise beginnen. Wenn ihr euch damit überfordert fühlt, könnt ihr euch  auch an eine Agentur wenden. Diese vermittelt euch einen Praktikumsplatz und kümmert sich oft auch noch um Dinge wie Anreise, Unterkunft und Krankenversicherung.

Kosten

Neben den Lebenshaltungskosten und den Kosten für An- und Abreise fallen im Ausland oft noch zusätzliche Gebühren an, wie etwa für Visum und Versicherungen. Deshalb wäre es natürlich von Vorteil, wenn ihr ein Praktikum mit Vergütung finden würdet. Weil diese Stellen jedoch sehr rar sind, solltet ihr euch vor eurem Auslandsaufenthalt unbedingt ein finanzielles Polster zulegen.

Arbeitszeugnis

Wenn ihr euer Praktikum erfolgreich hinter euch gebracht habt, solltet ihr euch auf jeden Fall ein Arbeitszeugnis ausstellen lassen. Das könnt ihr dann an eure zukünftigen Bewerbungen anfügen und ihr habt so vielleicht bessere Chancen, an die gewünschte Stelle zu kommen.

Erste Anlaufstellen

Wenn ihr euch für ein Praktikum im Ausland interessierst, gibt es verschiedene Stellen an die ihr euch wenden könnt. Als erstes ist der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) zu nennen, ihr könnt euch aber auch einfach im entsprechenden Büro an der Hochschule informieren. Entscheidet ihr euch für eine Vermittlungsagentur, solltet ihr bei der Auswahl vorsichtig sein. Hier gibt es viele schwarze Schafe, die euch nur abzocken wollen.

Finanzierung

Es gibt verschiedene Organisationen, die euch finanziell unterstützen können. Der DAAD bietet zum Beispiel das ERASMUS-Stipendium an, das Praktika in Unternehmen in ganz Europa fördert. Das Programm steht Studierenden aller Fachrichtungen offen. Wenn ihr für dieses Stipendium ausgewählt werdet, erhaltet ihr einen monatlichen Betrag von höchstens 400 € und werdet auch bei der Vorbereitung eures Auslandsaufenthalts unterstützt. Weitere Finanzierungsmöglichkeiten findet ihr auf der Homepage des DAAD.

 

Bienvenidos a España – Mein Auslandspraktikum in Madrid

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