Begriffe samt Erklärungen für unsere Erstis und alle jene Studenten, die noch nicht alles erlebt haben!
Jeder hat schon mal von dem Gerücht gehört, dass die Studentenzeit die beste Zeit im Leben sei. Damit du auch sicher nichts übersiehst, haben wir dir hier mal ein paar gängige, wenn auch im Kontext nicht immer ganz ernst gemeinte Begriffe zusammengestellt, die dich durch dein Studium begleiten werden.
Begriffe von A bis Z bis zum fertigen Studenten!
Anwesendheitspflicht
Kennen die Meisten von uns noch aus der Schule. In der Uni hat der Prof zwar kein Klassenbuch und eine Entschuldigung der Eltern ist „meist“ auch nicht erforderlich, jedoch sollte, falls eine Anwesendheitspflicht besteht, schon der Arsch aus dem Bett bewegt werden. Der Professor möche mit einer Unterschrift glücklich gemacht werden. Wenn man ehrlich ist, interesssiert es ihn jedoch gar nicht. So hat man, obwohl man hingegangen ist, das Gefühl, man hätte zu Hause bleiben können. Vielleicht hat man ja ganz nette Freunde, die einem den guten Schlaf gönnen und für einen mit unterschreiben. Eure Unterschrift war doch schon immer in Blockschrift… oder? Immer schön mitdenken beim Schummeln, das kann nie schaden! 😉
Auslandssemester
Raus aus Deutschland und den Horizont erweitern. Bildungsurlaub machen! In ein fernes Land gehen und dort alles sehen, lernen und verstehen was es gibt. Damit ist jetzt nicht gemeint, sich vor Ort womöglich in einer Bücherei einzuschließen, sondern die andere Kultur im direkten Kontakt kennen zu lernen. Du studierst dann folgende, dir bereits bekannten Begriffe in Landessprache wie Bierkultur, Feierkultur, Liebeskultur etc., du verstehst schon worauf wir hinaus wollen. 😉
Ausziehen
Nein, nicht die Klamotten, die darf man meist anbehalten, gemeint ist hier das Ausziehen von daheim bei Muttern. Ja, Mutti wird euch fehlen und Zuhause ist alles besser! Klar ist ja auch wie in einem viereinhalb Sterne Hotel mit Wäschefrau, die man persönlich kennt. Der halbe Stern zum fünf Sterne Hotel fehlt nur deshalb, weil man öfter darüber Rechenschaft ablegen muss, wo man gewesen ist.
Mal ehrlich: Kann man jemanden ernstnehmen, der noch mit 30 bei seiner Mutter lebt? Der Fakt kommt sich bestens an beim Flirten auf Partys. Die übliche Frage: „Zu mir oder zu dir“, erübrigt sicht da übrigens auch meistens. Also sei kein Muttersöhnchen (gilt auch für die Damen der Schöpfung) und mach den Schritt, raus von Muttis Haus.
BAfÖG
Deutschland zahlt, wenn deine Eltern nicht super reich sind und du es trotzdem an die Uni geschafft hast. Du bekommst bis zu 670€ vom Staat zur Unterstützung. Jedoch ist das immer mit einem BAfÖG-Antrag verbunden. Die Zeit, die du für das Ausfüllen des Antrags benötigst, ist gut investiert. Nirgends sonst, verdienst du dein Geld so leicht.
Falls du es jedoch, wie so oft, verschlafen hast, einen Antrag zu stellen, gibt´s sind hier ein paar Tipps, wie du die Wartezeit überbrücken und Geld sparen kannst:
Copy Paste
Diese Tastenkombination auf deinem Computer solltest du dir gut einprägen, das lohnt sich, vor allem dann, wenn der Abgabetermin, ganz unerwartet, schon wieder morgen ist! 😉
Disco
Vorglühen und dann in die Disco? Nö! Studenten gehen auf Studenten-Partys wenn es darum geht, unter sich zu bleiben. Außerdem ist dort der Alkohol so billig, dass du den Tag nach der Party lange in Erinnerung behalten wirst, die Partynacht davor eher nicht.
Wenns mal nicht nur um den „intellektuellen Austausch“ bzw. den billigen Fusel geht, kann man aber auch mal in einer normalen „Disse“ auf die Suche nach normalen Menschen gehen, die nicht ganz so besessen von den neusten Entwicklungen in der Weltgeschichte sind, sondern einfach ihr Leben leben.
Ehrenamt
Kein Geld und trotzdem Arbeit, die ökonomische Übersetzung dieses Begriffs. Dein Engagement in allen Ehren, aber lass dich dabei nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Staat dabei einfach sehr oft die Gutmütigkeit der Bürger benutzt, um seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen zu müssen! Also immer genau hinsehen und hinterfragen!
Natürlich ist es wichtig, sich ehrenamtlich zu engagieren, denn sowas schult nicht nur den Charakter, sondern schmückt auch jedes Zeugnis. Also ab zur nächsten Kirche und die Messdiener betreuen! Wenn du bei dem Vorschlag das Kotzen bekommst, wartet beim Buchstaben „F“ die Fachschaft auf dich, deren Tätigkeit auch eine Art Ehrenamt darstellt.
Exmatrikulation
Seit dem Tag der Immatrikulation fürchtet man sich davor. Kann man weiter leben auch ohne Student zu sein? Ist das wirklich Leben? Am besten du zögerst es durch ein paar extra Semester hinaus, damit du noch ein bisschen Lebenszeit bekommst.
Essen
Vorausgesetzt du hast es geschafft, deine Mutter im Stich zu lassen und nicht mehr Zuhause zu wohnen, ist das Essen jetzt eine Sache, mit der du dich intensiv auseinander setzten musst. Die Mensa wird mit der Zeit immer beliebter, vor allem wenn der Hunger steigt. In der ersten Woche wirkt das mysteriöse Essen noch ungenießbar, jedoch setzt ab der zweiten dann bereits die Gewöhnung bzw. die Abstumpfung ein. Gott sei Dank! Abends ist die Döner- oder Pizzabude eine echte Option, jedoch kann durch häufige Fressattacken der Geldbeutel verhungern. Du solltest deswegen versuchen, das Sortiment von ALDI zu verinnerlichen, quasi die „BIBEL“ für das Überleben, gerade am Ende des Monats.
Du hast auch Begriffe im Studium die du gerne uns und anderen erklären möchtest? Wir sind ganz Ohr, bzw. Aug! 😉
Das etwas ernstgemeintere Studenten-ABC findest hier:
https://studiblog.net/studenten-abc/