Medizinstudenten

Mediziner-ABC: B wie BAföG, Biochemie und Blutabnahme

Behandschuhte Hände vollziehen die Blutabnahme in der Ellbogenbeuge bei einer Patientin.
Geschrieben von Studiblog Staff

Die nächsten erklärten Begriffe aus unserem Studenten-ABC für Mediziner sind BAföG (Bildungskredit), Biochemie und Blutabnahme.

Unsere Auflistung ist kein klassisches medizinisches Lexikon – reine Definitionen von medizinischen Fachbegriffen und -gebieten gibt es genug. Es wird hier vielmehr versucht Fragen zu beantworten, die vor oder zu Beginn Deines Medizinstudiums auftauchen. Natürlich ist unser besonderes Lexikon nicht vollständig. Wenn Du also wichtige Begriffe hast, die Deiner Meinung nach in unserer Auflistung fehlen, freuen wir uns über Deine Nachricht.

BAföG / Bildungskredit

Nicht alle Studenten haben das nötige Kleingeld, um Miete, Lebenshaltungskosten, Studiengebühren, und so weiter, locker aus dem Ärmel zu schütteln. Auch „sponsored by daddy“ ist nicht das Motto der studentischen Mehrheit.

Aber wie das Studium finanzieren? Die bekannteste Möglichkeit bietet das Bundesausbildungsförderungsgesetz, kurz Bafög. Es ermöglicht einen zinslosen Kredit, der meist nur zu 50% zurück bezahlt werden muss. Ob und wie viel Unterstützung du bekommst, hängt in erster Linie vom Gehalt deiner Eltern ab.

Berechnen kannst du deinen möglichen Anspruch unter bafoeg-rechner.de. Zuständig für die Studierendenförderung nach dem BAföG im Inland ist das Studentenwerk deiner Hochschule. Dort bekommst du nähere Informationen zu Zugangsvoraussetzungen und Hilfe bei bürokratischen Hürden.
Weitere Finanzierungsmöglichkeiten sind Stipendien, Nebenjobs oder ein Bildungskredit. Dieser kann Schülern oder Studenten gewährt werden, die entweder keinen Anspruch auf BAföG haben, oder besonders hohe Studienausgaben haben, beispielsweise für Praktika oder Auslandsaufenthalte. Bildungskredit und BAföG können kombiniert werden. Genaue Informationen gibt es unter bildungskredit.de.

Biochemie

Die Biochemie ist eines der großen Fächer des Vorklinischen Teils. Neben den Grundlagen der Chemie, die den meisten noch aus dem Abitur bekannt sein dürften, taucht man auch ein in die biochemischen Kreisläufe von Atmungskette bis Proteinbiosynthese. Wenn du in Biochemie an deine Grenzen stößt, keine Panik, du bist nicht allein. Mach dich möglichst schnell auf die Suche nach einer guten Lerngruppe oder einem Tutorium und tröste dich damit, dass du im klinischen Teil, noch weniger in der tatsächlichen Arbeit als Arzt, mit biochemischen Details gequält wirst.

Die großen Zusammenhänge allerdings solltest du begriffen haben.

Blutabnahme

Blutabnahme, klar, gehört dazu. Aber so richtig üben kann man das nicht in der Theorie. Irgendwann kommt jeder dran, spätestens wenn man seine Famulaturen im Krankenhaus oder das Praktische Jahr absolviert, steht die erste reale Blutabnahme an. Bei vielen Studenten lösen die ersten Blutabnahmen jedoch regelmäßige Schweißausbrüche und Versagensängste aus. Versuche, ruhig zu bleiben, auch wenn die Theorie immer anders ist als die Praxis, eine gute theoretische Vorbereitung hilft dennoch. Infos mit Anleitungsvideo zum Beispiel unter praktischarzt.de.

Und auch, wenn „Fehlversuche“ peinlich sind und verständlicherweise beim Patienten nicht gut ankommen. Immer dran denken: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

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