In dieser Ausgabe von „Letzte Stunde vor den Ferien“ widmet sich Jan Böhmermann im Neo Magazin Royale der „wohl langweiligste[n] und über-interpretierteste[n] Liebestragödie der deutschen Literaturgeschichte“: Theodor Fontanes
Effi Briest
„[Effi Briest] spielt in einer Zeit, als man Feminismus noch ‚Jetzt hab dich doch nicht so‘ nannte – wo es noch keinen Unterschied gab zwischen einvernehmlichem Geschlechtsverkehr und Vergewaltigung.“ Böhmermann greift geschickt alles Wichtige aus diesem Klassiker heraus und bezieht es auf das 21. Jahrhundert. 😀
Gesellschaftskritische Themen:
- Sex und Vergewaltigung
- Rassismus und damit verbundene Klischees
- Feminismus und damit verbundene Klischees
- Liebschaften und damit verbundene Klischees
- Privilegierte weiße Männer und damit verbundene Klischees
- Klischees, Stereotype und noch ein paar Klischees
- Achtung, Mini-Spoiler: Capri-SONNE
Hier die Beschreibung:
„Ihr glaubt die schlimmste Liebestragödie ereignete sich im Oktober 2016 mit der Bekanntgabe der Trennung von Sarah und Pietro und dem anschließenden Kampf darum, wer denn jetzt die Schlampe und wer der normale Mensch ist? Im Jahr 1896 vollzog sich eine ähnlich schlimme, nur ein wenig langweiligere Lovestory zwischen der jungfräuliche Effi und dem schmuddeligen Lustbaron Geert von Innstetten. Die Schlampe war selbstverständlich damals schon die Frau.“
Aber schau’s dir am besten einfach an:
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