Studentenleben

Drei Gründe, warum ein duales Studium fast wie eine Beziehung ist

händchenhaltendes Paar als Symbol für die Firma , zu der man in einer Beziehung steht
Geschrieben von Studiblog Staff

Du bist am Überlegen, ob du dich nicht für ein duales Studium entscheiden solltest? Hier findest du drei Gründe, warum diese Studienform fast einer Beziehung mit deiner Firma gleicht. Diese Verbindung hat natürlich genauso wie eine Beziehung seine Vor- und Nachteile.

1. Datingphase = Bewerbungsphase

Frisch nach dem Abitur bist du plötzlich wieder auf dem Markt und somit aktiv auf der Suche. Du brauchst jemanden, der ähnliche Vorstellungen hat wie du, dich unterstützt und dir zuhört. Du bist bereit, viel Zeit und Leidenschaft in deine neue Beziehung zu investieren und willst beweisen, was in dir steckt.

Nicht Tinder, sondern vielleicht Xing oder LinkedIn sind deine neuen Anlaufpunkte und auch wer eher traditionell sucht, wird sich nicht die Kontaktanzeigen in der Tageszeitung seiner Wahl ansehen, sondern die Stellenanzeigen.

It’s a match? Lässt sich leider nicht so schnell beantworten, dein neuer Partner will erst mal einiges über dich erfahren. Du hast hier überzeugt und er/sie will dich treffen? Glückwunsch! Hier könnt ihr beide herausfinden, ob ihr euch die nächsten Jahre zusammen vorstellen könnt oder nicht. Beantwortet ihr beide auch diese Frage mit einem Ja, geht es nur noch um Formalitäten und den Vertrag. Doch das kennt ihr ja auch aus der Beziehungsrahmenvereinbarung von Sheldon und Amy.

(via Giphy)

2. Studiumsanfang = Rosarote Brille

Es geht endlich los, ihr seid ein Team. Natürlich willst du dich von deiner besten Seite zeigen und strengst dich richtig an. Schließlich will deine Firma zwar nicht wissen, wieso du so spät nach Hause gekommen bist, wohl aber, wie deine Leistungen in der Uni so sind.

Während der Vorlesungszeit hast du natürlich im Hinterkopf, dass du gebunden bist, doch eigentlich bekommst du ungeahnt viel Freiheit in der Beziehung.

Doch während der Semesterferien ändert sich das plötzlich, SIE will auf einmal richtig viel Zeit mit dir verbringen, täglich bis zu acht Stunden und mehr…

„Sorry, heute geh ich nicht feiern, muss morgen zu IHR“, heißt nicht, dass du morgen einen romantischen Tag hast, sondern diverse Aufgaben aus dem Tagesgeschäft auf dich warten.

Irgendwie haben alle deine Freunde mehr Freizeit, eine kurze Affäre mit einem ganz regulären Studium scheint dir erstrebenswert?

Doch spätestens jetzt merkst du, wie schön es sich anfühlt, immer jemanden zu haben, den du um Rat fragen kannst, der dich fördert und dir hilft, dich immer weiterzuentwickeln. Bei jedem neuen Start der Semesterferien und somit deiner Praxisphasen fühlt es sich ein Stück weit mehr an wie nach Hause kommen. Du weißt mittlerweile genau, was dein Partner von dir erwartet, was du ihm Gutes tun kannst und dass ihr auch schwierige Zeiten durchstehen könnt. Du merkst, dass du Dinge, die du in euren Fernbeziehungsphasen lernst, gewinnbringend einsetzen kannst und ihr beide von dem Zusammenspiel von Abstand und Nähe profitiert.

(via Giphy)

3. Der ewige Hafen: Drum prüfe, wer sich ewig bindet mit der Firma

Es ist geschafft, du bist endlich Bachelor/Bachelorette. Wenn du deswegen nicht zu RTL gehen willst, überlegst du dir jetzt wahrscheinlich, wie es für dich weitergeht. Gehen oder bleiben, noch einen Master draufsetzen, ins Ausland gehen?

Der Vorteil an deiner langjährigen Beziehung mit deiner Firma: Ihr kennt euch mittlerweile in- und auswendig, wisst über eure jeweiligen Stärken und Schwächen Bescheid. Zusammen könnt ihr jetzt entscheiden, ob ihr es euch noch länger miteinander vorstellen könntet – vielleicht ja sogar unbefristet?

(via Giphy)

Nimmst du die Rose deines Praxispartners an?

https://studiblog.net/2017/06/09/verbundstudium-duales-studium/

https://studiblog.net/2018/08/19/kompromisse-beziehung-liebe/

Über den Autor/die Autorin

Studiblog Staff

Einen Kommentar abgeben

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.