Studentenleben

Influencer als Nebenjob: Machbar oder Alltagstraum?

Frauenhand hält ein Smartphone in der Hand, auf dem man den Feed eines Instragram-Profils sieht - Influencer werden.
Geschrieben von Niklas

Viele (ehemalige) Studierende kennen die Situation. Noch nicht einmal die Hälfte des Monats ist vorüber und man ist schon wieder knapp bei Kasse.

Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Studenten für einen Nebenjob. Die meisten Nebenjobs findet man in der Uni, Bars, Cafés und anderen Einkaufsläden.

Aber kann man auch als Influencer sein Einkommen aufbessern? Dieser Frage möchte ich heute nachgehen.

Influencer sind zum Trendthema in den Medien geworden. Viele Menschen verdienen bereits ihren Lebensunterhalt mit Social Media.

Was sind Influencer überhaupt?

Nach der Definition der Influencer Agentur ReachOn Social Media sind das Persönlichkeiten, die eine große Anzahl an Abonnenten besitzen und gleichzeitig Produkte spezifischer Unternehmen bewerben.

Unternehmen bezeichnen diesen Bereich als Influencer Marketing. Viele Unternehmen und Einzelpersonen haben sich bereits auf diese Branche spezialisiert. Nach der Studie von Goldmedia wird Influencer Marketing 2020 einen Umsatz von 1 Milliarde Euro erreichen.

Was verdient man als Influencer?

Die Antwort lautet: Es kommt darauf an. Es gibt kein einheitliches Gehalt.

Deine Vergütung hängt ab von:

  • der Anzahl deiner Abonnenten,
  • der Interaktionsrate,
  • dem Bereich, in dem du Beiträge veröffentlichst und
  • der Art der Kooperation (Vergütung pro Veröffentlichung oder Verkauf)

Als Richtlinie kann man sich merken, dass ein durchschnittlicher Instagram Nutzer 5 – 10 Euro pro Tausend Follower erhält.

Auch wenn Mikro Influencer (< 10.000 Follower) immer mehr gefragt werden, arbeiten die meisten Unternehmen erst mit Nutzern ab 10 bzw. 50 Tausend Followern zusammen.

Wer 100.000 Follower hat, kann also mit einer Vergütung von 500 bis 1000 Euro rechnen.

Kann ich auch Influencer werden?

Generell ist jeder dazu in der Lage, Influencer zu werden. Aber man darf nicht vergessen, dass es sich dabei um viel Arbeit handelt.

Wer Influencer werden möchte, kann nicht nur 1 x in der Woche Bilder veröffentlichen. Es müssen 1 – 2 qualitativ hochwertige Bilder pro Tag veröffentlicht werden. 

Auch wenn viel Geld in diesem Bereich verdient werden kann, ist damit auch sehr viel Aufwand verbunden.

Aus diesem Grund zeige ich dir jetzt, wie du strategisch Follower aufbaust.

Tipps und Tricks für mehr Follower

Bevor du mit deinem Profil loslegst, solltest du dir einige grundlegende Fragen stellen:

  • Welche Nutzer werden sich für dein Profil interessieren?
  • Welche Themen stehen im Vordergrund?
  • Welche Konkurrenzprofile gibt es?

Diese Fragen helfen bei der Ausrichtung des Profils. Vor allem würde ich empfehlen mit anderen Nutzern zusammenzuarbeiten, da so dein Profil mehr Leute erreicht.

Weiterhin ist es wichtig, die richtigen Hashtags zu verwenden. Bis zu 30 Hashtags können zu jedem Beitrag hinzugefügt werden.

Diese ermöglichen es, zusätzliche Nutzer zu erreichen, die deinem Profil noch nicht folgen. Aber dabei kommt es auf die Verwendung der passenden Hashtags an. 

Am besten ist es, Schlagwörter zu verwenden, die das Bild beschreiben. Je mehr das Schlagwort auf das Bild zutrifft, desto wahrscheinlicher sind zusätzliche „Gefällt mir“-Angaben, Kommentare und neue Abonnenten.

Weiterhin ist es empfehlenswert ein Geschäftskonto einzurichten. Dies ermöglicht dir, Statistiken über deine Bilder abzurufen.

Dadurch ist es möglich zu erkennen, welche Aufnahmen erfolgreich deinen Follower-Aufbau vorantreiben. Falls Bilder eine geringe Interaktionsrate aufweisen, kannst du deine Strategie anpassen.

Fazit

Wer rechtzeitig startet, kann über Instagram seinen Nebenverdienst bestreiten. Weiterhin hat die Tätigkeit als Influencer einen entscheidenden Vorteil: Beim Gehalt gibt es nach oben keine Grenzen.

Dennoch ist es wichtig, eine gewisse Anzahl an Abonnenten zu haben, bevor man als Influencer durchstartet. In diesem Zusammenhang würde ich 10.000 Follower empfehlen.

https://studiblog.net/2018/09/11/geld-problem-student/

Über den Autor/die Autorin

Niklas

Niklas studiert Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität. In seiner Freizeit beschäftigt er sich gerne mit Fotografie und Instagram.

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