Studentencampus

Klausurrelevant? – Wie man Lernstoff eingrenzen kann

Welche von diesen Büchern ist klausurrelevant?
Geschrieben von Sandra H.

Die Prüfungsphase ist immer viel schneller da als gedacht. Im einen Moment sitzt man noch gemütlich in der ersten Vorlesungswoche und chillt sein Leben – im nächsten versammeln sich alle Studenten in der Bib, um den Stoff so effizient wie möglich durchzugehen und zu lernen. Bei über fünf Prüfungen am Ende des Semesters ist es aber teilweise richtig schwer, sich alle Details einzuprägen, alle Definitionen auswendig zu lernen und über jedes einzelne Teilgebiet Bescheid zu wissen. Also was tun?

Für viele gewissenhafte Studenten ein Graus, für die meisten aber ein notwendiges Risiko, das sie in Kauf nehmen müssen. Nämlich auf Lücke lernen. Man kann nicht jede Seite der 400 Seiten Skript auswendig können und vor allem kann man sich nicht wirklich alles merken. Nicht nur das Gehirn scheitert eventuell an dieser Leistung, sondern es liegt vor allem an der Zeit. Um alle Prüfungen einigermaßen gut zu bestehen, ist es schlichtweg nicht machbar, alles bis ins letzte Detail zu lernen. Dementsprechend muss man bei der Klausurvorbereitung beachten, was wichtig ist und was nicht.

Doch woher soll man wissen, was der Dozent in der Prüfung wissen möchte?

Aufmerksam sein

In der Vorlesung aufpassen wird dir enorm viel für die Klausur bringen. Nicht nur, dass du den Stoff schon mindestens einmal gehört hast und dir damit das Lernen etwas leichter fällt. Ein weiterer Vorteil ist es, dass Dozenten immer irgendwelche Hinweise in ihren Vortrag einstreuen, damit die Studenten auch merken, worauf der Fokus liegt. Manchmal, aber sehr selten, sind die Professoren sehr direkt und sagen eindeutig, was sie in der Klausur sehen wollen. Das ist natürlich das Beste, was dir passieren kann. Sollte das nicht geschehen, musst du einfach auf einige prägnante Satzstrukturen achten, die solche wichtigen Passagen kennzeichnen. Das ist zum Beispiel „An dieser Stelle müssen Sie genau aufpassen…“ oder „Das machen viele Studenten falsch…“. Wenn eine Definition auch zum zwanzigsten Mal in der Vorlesung vorkommt, ist es auch sehr wahrscheinlich, dass du dir diese unbedingt einprägen solltest. 😉 Außerdem sind Verweise auf bestimmte, einzelne Kapitel in der Literatur ein wichtiges Zeichen, dass dies klausurrelevant sein könnte.

Vorlesungen besuchen (vor allem die letzte)

Die ganzen Hinweise, die wir dir gerade erklärt haben, bringt der Dozent natürlich das ganze Semester über. Dementsprechend bietet es sich an, so wenige Vorlesungen wie möglich zu verpassen. Was aber ganz wichtig ist, ist die letzte Vorlesung. Unter allen Umständen solltest du dir diesen Termin freihalten. Meistens wird in der letzten Stunde kein neuer Stoff mehr gemacht, sondern der Prof gibt dir einen Gesamtüberblick, wiederholt wichtige Dinge oder lässt Raum für Fragen. Das ist auch der Zeitpunkt, der dir am deutlichsten zeigt, was klausurrelevant ist und was in der Prüfung von dir erwartet wird. Unterschätze das nicht und achte deutlich auf die Signale, die der Dozent gibt.

Altklausuren

Altklausuren sind die einfachste und beste Prüfungsvorbereitung. Manche Dozenten stellen diese zur Verfügung, oft bekommst du sie auch einfach von deiner Fachschaft oder von der Uni-Homepage. Diese durchzugehen, durchzurechnen oder zu üben wird dir den besten Einblick verschaffen, um zu sehen, was der Dozent für Aufgaben stellt und auf welche Weise du dich vorbereiten musst. Hier findest du auch alles, was klausurrelevant ist und kannst den Stoff super eingrenzen!

 

Hoffentlich bringen dir die Tipps für die nächste Klausurenphase etwas und du kannst deine Zeit besser verplanen, um möglichst klausurrelevant zu lernen 😉

Über den Autor/die Autorin

Sandra H.

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