Studentenbeiträge Studentencampus

Konzentration steigern beim Lernen

Ein Hirngrafik mit aktiver rechter und inaktiver linker Hälfte zum Thema Konzentration steigern beim Lernen - Tipps von StudiBlog
Geschrieben von Joey

Wenn beim Lernen Zeitdruck und Überforderung eintreten, verabschiedet sich die Konzentration. Im Allgemeinen ist Konzentriert Bleiben neben Motivation aufbringen wahrscheinlich das schwerste am Lernen oder Hausarbeit schreiben. Mit unseren Tipps und Tricks kannst du die Konzentration aufrecht erhalten!

Energie richtig nutzen für mehr Konzentration

Was die Konzentration am meisten stört sind Dinge, die dir wertvolle Energie rauben, die du eigentlich zum Lernen aufwenden solltest beziehungsweise willst. Das kann das unaufgeräumte Zimmer sein, das schmutzige Geschirr, das sich stapelt oder das ungeputzte Bad. Diese Dinge werden dir beim Lernen wahrscheinlich immer wieder in den Kopf schießen. Zum einen, weil sie dich einfach nerven und zum anderen, weil dein Gehirn nach Beschäftigungen sucht, die du statt des Lernens machen könntest.

Unerledigte Dinge werden immer wieder in deinen Gedanken auftauchen und dich beschäftigen – ob bewusst oder unbewusst. Du solltest dir über diese Dinge unbedingt bewusst werden und sie erledigen, bevor sie dir unnötig viel Energie rauben und dich ablenken können. Erledige solche Sachen deshalb lieber gleich und schaffe somit Platz in deinem Kopf und Energie für die wirklich wichtigen Sachen – wie zum Beispiel Lernen.

Überforderung

Deine Lernkapazitäten sind nicht unendlich. Wenn du deine eigenen Grenzen immer wieder überschreitest oder dir vornimmst, sie zu überschreiten und es dann (aus gutem Grund) nicht schaffst, stellen sich Überforderung, Unzufriedenheit und Druck ein. Dass sich dies nicht gerade positiv auf die Fähigkeit auswirkt, dich zu konzentrieren, kannst du dir wahrscheinlich selbst denken. Du solltest daher alles tun, um sie zu vermeiden.

Erstelle dir realistische Lernpläne, die auf deinen Lerntypen abgestimmt sind. Plane deine Zeit gut durch und versuche dich an den Plan zu halten. Mache dir selbst nicht zu viel Druck und schraube, wenn nötig, deine Erwartungen an dich selbst ein wenig runter. Lass dich nicht von anderen Kommilitonen in Panik versetzen – mach dein Ding! Fange auf jeden Fall rechtzeitig mit dem Lernen an. Such dir einen ruhigen Ort – entweder zuhause oder in der Bib – an dem du dich gut und lange konzentrieren kannst, ohne Gefahr zu laufen, abgelenkt zu werden.

Gesundheit

In der Prüfungsphase wirst du durchgehend gestresster sein, als unter dem Semester. Das wirkt sich ganz schnell auf den Körper aus, denn Körper und Geist liegen nah beisammen. Du solltest deshalb gerade in dieser Zeit darauf achten, dich gesund und ausgewogen zu ernähren. Verzichte so gut es geht auf Zucker, Kaffee, Energy Drinks. Sie können nämlich dazu beitragen, dass du in Angst und Panik verfällst. Dass sie die Konzentration steigern ist ein Mythos. Du solltest außerdem unbedingt darauf achten, genug zu trinken. Bist du dehydriert, wirst du dich gar nicht mehr konzentrieren können. Die optimale Menge liegt bei 2-3 Liter pro Tag. Und auch hier: keine zuckerhaltigen Getränke, sondern Wasser oder Tee (ohne Zucker!).

Wichtig ist es auch, dass du einen körperlichen Ausgleich zum lange Rumsitzen hast. Beim Lernen beanspruchst du ausschließlich deine grauen Zellen. Das ist zwar auch anstrengend, aber dein Körper kommt in dieser Zeit meist zu kurz. Du solltest deshalb darauf achten, dass du dich in der Prüfungsphase genug bewegst. Suche dir am besten eine Sportart, die dir Spaß macht und die du direkt nach dem Lernen ausüben kannst. Am besten schaust du dir dazu das Sportprogramm deiner Uni an oder gehst abends ins Fitnessstudio. Bist du sehr gestresst, kann es helfen, dich beim Sport auszutoben oder Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation in Anspruch zu nehmen.

Denke außerdem an regelmäßige Mahlzeiten über den Tag verteilt, um deine Energie und Konzentration aufrecht zu halten. Du solltest auf jeden Fall immer vor dem Lernen etwas essen, da Hunger die Konzentrationsfähigkeit enorm stört. Wenn du in der Bib lernst, solltest du dir gesunde Snacks mitnehmen, damit du für den Hunger zwischendurch gewappnet bist. Hierfür eignen sich Nussmischungen/Studentenfutter super, da sie viel Energie liefern.

Kurze Pausen fördern die Konzentration

Pausen sind enorm wichtig beim Lernen, da dein Gehirn nur über bedingte Kapazitäten verfügt. Wenn du vor hast, 4 Stunden durch zu lernen, wirst du nicht sonderlich effizient sein, da die Konzentration nach etwa 30 bis 60 Minuten nachlässt. Beobachte dich daher beim Lernen selbst und versuche herauszufinden, wie lange deine Konzentrationsphasen anhalten. Hast du das herausgefunden, planst du nach dieser Zeit Pausen ein, die allerdings nicht länger als 10 Minuten dauern sollten. Unterbrichst du das Lernen für längere Zeit, kommst du raus und es wird schwer, wieder einen Anfang zu finden. Du kannst die Pausen nutzen, um dich mit autogenem Training oder ähnlichem zu entspannen oder du machst ein paar Dehn- und Bewegungsübungen, um deinen Kreislauf wieder in Schwung zu bringen.

Lernst du zuhause und bist nach den einzelnen Lernphasen total platt, kannst du auch einen Power-Nap einlegen. Aber Vorsicht! Auch dein Nap sollte nicht länger als 10 Minuten dauern. Das reicht vollkommen aus, um wieder genügend Energie zu tanken. Vermeide auf jeden Fall den Snooze-Button, denn sonst läufst du Gefahr, für mehrere Stunden zu schlafen. Das ist hinderlich, weil du auch dann erst wieder richtig wach werden und in den Lernstoff reinkommen musst.

Konzentration steigern durch genug Schlaf

In der Prüfungsphase legt jeder gut und gerne mehrere Nachtschichten ein, wenn es wieder ein wenig knapp wird. Du solltest aber darauf achten, dass du gerade in dieser Zeit genügend Schlaf bekommst! Acht Stunden sind das absolute Minimum. Alles darunter wirkt sich wieder negativ auf deine Konzentration aus. Schaffst du es einmal nicht, bietet sich wieder die Power-Nap-Methode beim Lernen an. 😉

Bist du in der Prüfungsphase zu gestresst und kannst daher nicht schlafen, solltest du es mit Entstpannungsübungen vor dem zu Bett gehen versuchen. Auf YouTube findest du beispielsweise eine Menge geführte Mediationen extra zum Einschlafen. Du kannst es auch mit Johanniskrauttee probieren. Er wirkt nachweislich beruhigend und Schlaf fördernd. Es gibt ihn frei verkäuflich in jeder Apotheke.

Ein weiterer Artikel zum Thema Konzentration und Gehirnleistung

https://studiblog.net/2018/02/10/denkmuster-positiv-erfolg/

Über den Autor/die Autorin

Joey

Das Leben ist kein Wunschponyschlecken. :)

Einen Kommentar abgeben

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.