Orchideenfach
Der Begriff Orchideenfach ist umgangssprachlich und wird für ausgefallene Studiengänge verwendet, die an sehr wenige Hochschulen angeboten und somit von nur sehr wenigen Studenten besucht werden.
Beispiele:
Angewandte Sexualwissenschaften ist ein Studiengang der Hochschule Merseburg. Ja, das gibt es wirklich – aber ganz so „angewandt“ wie man sich zuerst denkt ist er dann doch nicht. Die Studenten dieses Studiengangs
befassen sich hauptsächlich mit der Psychologie, die hinter dem Sexualverhalten steckt und lernen allerhand über Sexualrecht, um später in Beratungsstellen eingesetzt werden zu können.
Du liebst Kaffee und kannst ohne ihn nicht leben? Dann solltest du
dir vielleicht überlegen Coffeemanagement in Hamburg zu studieren. Es ist ein Teilstudiengang von BWL, in dem dir alle wirtschaftswissenschaftlichen und rechtlichen Aspekte vermittelt werden, die du fürs Coffeemanagement so brauchst. So zum Beispiel internationaler Handel, Kaffeemarketing oder Qualitätsmanagement.
Du magst es sauber und rein und willst Körperpflege nicht nur betreiben, sondern studieren? Dann auf zur TU Darmstadt! Du lernst alles über die menschliche Haut und Körperinszenierung. Gesponsert wird das ganze von – Überraschung – Wella.
OPAC
OPAC steht für Online Public Access Catalogue und ist ein öffentlich zugänglicher Online-Katalog der Universitätsbibliotheken. In diesem kannst du die Bücher, die entweder elektronisch oder als Buch in der Bib vorhanden sind über gewisse Kriterien wie Autorenenname, Titel, ISBN-Nummer, Thema, etc. suchen. Oft lässt sich so auch der Standort des Buches in der Bibliothek und die Verfügbarkeit ermitteln. Gerade wenn du eine wissenschaftliche Arbeit verfassen musst, findest du über OPAC schnell und leicht die passende Literatur.
O-Woche
Die Orientierungswoche – oder kurz O-Woche – dient eine Woche vor Beginn der Vorlesungszeit als Einführung, die dir als erste Orientierung an der Universität dienen und dir den Einstieg ins Unileben erleichtern soll. Organisiert wird die O-Woche von den Fachschaften, die zu Studienbeginn nützliche Tipps und Informationen zur Universität an sich, zum Studium allgemein, zum jeweiligen Studiengang sowie zur Erstellung des Stundenplans geben.
Das Programm besteht neben Infoveranstaltungen meist aus Führungen sowohl durch die Uni und Bibliothek als auch durch die Stadt. Du kannst normalerweise auch Einführungsveranstaltungen zum Angebot der Uni besuchen und dir beispielsweise anschauen, welche Sprachkurse du besuchen könntest. Oft ist an die O-Woche (eher inoffiziell) auch eine Kneipentour angeknüpft, in der du dir das Nachtleben deiner neuen Heimat etwas näher ansehen kannst und schon mal herausfindest, welche Clubs und Bars am angesagtesten sind.
Mehr aus unserem Studenten-ABC:
- A wie Abschluss oder AStA
- B wie Bachelor oder BAföG
- C wie Campus (mit Ranking!)
- D wie DAAD, Dekan, dies academicus und Dozent oder Diplom, Dissertation und Doppelstudium
- E wie Evaluation, Erasmus und Eliteuniversität oder Exzerpt
- F wie Fachhochschule und Fachabitur oder Fachschaft, Fakultät, Forschungssemester, Fußnote
- G wie Gaudeamus igitur, Gasthörer und Grundstudium
- H wie Habilitation oder Hausarbeit, Hiwi, Hochschulranking, Hochschulzugangsberechtigung
- I wie Immatrikulation und Internationaler Studentenausweis (ISIC)
- K wie Kanzler, Klausur, Kolloquium, Kommilitone und Konvent
- L wie Langzeitstudiengebühren, Latinum und Lehrstuhl oder Literaturverzeichnis erstellen (mit Beispielen)
- M wie Master oder Matrikelnummer, Mensa und Modul oder Meldepflicht
- N wie Numerus Clausus (NC), Nachteilsausgleich und Nachrückverfahren
- P wie Praktikum oder Promotion oder PowerPoint
- Q wie Quellennachweis
- R wie Regelstudienzeit