Studentenbeiträge

Sommer: Party, Palmen, Prüfungszeit – Wie du dich trotz Hitze konzentrieren kannst

Garfield fällt erschöpft in seine Box zum Thema konzentriert Lernen unter Palmen trotz Hitze
Geschrieben von Studiblog Staff

Party, Palmen, Prüfungszeit… trotzdem relaxt lernen?

Sommer, welch herrliches Wort. Party, Palmen, Urlaubsfeeling, Sonnenbaden… Es könnte so schön sein. Wäre da nicht noch was anderes: Prüfungszeit.

Party und Palmen gibt es nur für die Anderen. Für dich steht die nächste Prüfungszeit ins Haus und damit Lernen, Pauken, Büffeln…

Wie soll man sich da motivieren und konzentrieren, wenn es alle anderen so schön haben und nur du ein armes Schwein bist.

Das Lernen können wir dir leider nicht abnehmen, aber mit ein paar einfachen Tipps können wir dir helfen, motiviert und effektiv an deine Aufgaben heranzugehen, damit trotz Prüfungszeit auch Party und Palmen ihren Platz haben.

Halte dir deine Motivation vor Augen

Du sitzt am Schreibtisch und malst sein Ewigkeiten Kreise und Wölkchen auf deine Unterlagen, schwitzt frustriert vor dich hin, ohne auch nur einen einzigen Schritt weiter gekommen zu sein. Eine Frage kreist dir im Kopf: Warum tue ich mir das alles an? Es könnte so schön sein…

Und Zack, bist du mittendrin im Motivationstief und verfällst in Selbstmitleid. So kann niemand effektiv lernen. Führe dir in diesen Momenten deine Motivation vor Augen. Und das ist kein abgedroschener Spruch, ich meine das wörtlich. Warum studierst du?

Hast du ein persönliches Vorbild? Dann häng ein Foto, ein Zitat, irgend etwas, das dich an diesem Vorbild beeindruckt über deinen Schreibtisch/an deinen Laptop.

Studierst du, um viel Geld zu verdienen und später dein Traumauto zu finanzieren? Dann stell dir das Auto als Modell auf den Tisch der hänge es als Poster an die Wand.

Egal, was deine Motivation ist, führ sie dir vor Augen. Wenn du weißt, wofür du etwas machst, bist du bereit, einen höheren Preis dafür zu bezahlen und, wenn es sein muss, auch bei 33°C motiviert zu lernen.

Quelle: Giphy

Nutze deine produktiven Zeiten

Die Theorie von den Eulen und Lärchen kennst du sicher. Jeder Mensch hat seine produktivsten Phasen nach seinem eigenen inneren Rhythmus. Doch egal ob Lärche oder Eule, in der größten Mittagshitze kann niemand lernen. Richte dir deinen Tag ganz bewusst nach deinen produktiven Phasen ein. Erledige Haushaltstätigkeiten und organisatorische Aufgaben dann, wenn du für gewöhnlich deine „Durchhänger“ hast. Gönne dir bewusst eine Siesta, ganze Nationen fahren gut damit. Das klappt aber nur, wenn du rechtzeitig mit dem Lernen beginnst und die produktiven Zeiten auch wirklich nur zum Lernen nutzt. Versuche, dir von Anfang an feste Lernzeiten anzutrainieren, ob das vormittags, nachmittags oder nachts ist, ist dabei allein deine Sache. Achte lediglich darauf, trotzdem genügend Schlaf zu bekommen und den „üblichen“ Tag-Nacht-Rhythmus nicht ganz zu ignorieren, spätestens der Prüfungszeitpunkt wird sich nicht mehr nach deiner produktiven Phase und deinem individuellen Rhythmus richten.


Quelle: Giphy

Teile deine Arbeit in kleine Portionen ein

Unter der Hitze leidet deine Konzentration. Stelle dich selbst nicht vor unlösbare Aufgaben, das erzeugt Druck und Frustration. Zerlege den Aufgabenberg in überschaubare Teilaufgaben, die du Schritt für Schritt abarbeiten kannst. Durch das Aufteilen in kleine Pakete kannst du deine Konzentration leichter auf die einzelnen Themen lenken und bist nicht gezwungen, die Konzentration über lange Zeit pausenlos aufrecht zu erhalten. Vielen hilft es, die Teilschritte in To-do-Listen aufzuschreiben und bei jedem gesetzten Haken hinter einer erledigten Aufgabe ein kleines Erfolgserlebnis zu genießen. Mache zwischen den einzelnen Aufgaben kurze!! Pausen (Trinken, Toilette, meinetwegen Rauchen,…) und versuche dafür, jeden einzelnen Schritt ohne Unterbrechung abzuarbeiten. Plane die Teilschritte rechtzeitig, um zu vermeiden, dass gegen Ende der Vorbereitungszeit die To-do-Liste immer länger und länger wird.

Quelle: Giphy

Halte deine Arbeitsräume so kühl wie möglich

Auch wenn es verlockend ist, die Sonne wenigstens durch das geöffnete Fenster zu genießen, für deine Konzentration ist das nicht hilfreich. Denn nicht nur Licht sondern auch Hitze strömen ungehindert in dein Zimmer. Halte tagsüber die Fenster und wenn möglich auch die Rollläden geschlossen. Lüfte dein Zimmer nachts dafür um so kräftiger. Statt der Rollläden kannst du auch Bettlaken ins Fenster klemmen, um die direkte Sonneneinstrahlung zu verhindern. Einen noch stärkeren Kühlungseffekt erreichst du, wenn du die Bettlaken (wahlweise auch große Handtücher o.ä.) vor dem Aufhängen in kaltes Wasser tauchst und gut ausgewrungen aufhängst.

Pass nur auf, dass es nicht zu dunkel wird, denn Dunkelheit macht bekanntlich nicht nur kühl, sondern auch müde…

Und noch ein Tipp zum Thema kaltes Wasser: Ein kühles Fußbad senkt die gefühlte Temperatur und hebt die Stimmung.

Quelle: Giphy

Suche dir kühle Orte

Wenn es in deinem Zimmer einfach nicht mehr auszuhalten ist, schau dich mal an deiner Uni um. Viele Unis sind (wenigstens teilweise) alte Gemäuer, die die dahinterliegenden Räume viel länger vor der eindringenden Hitze schützen als Neubauten. Vielleicht gibt es dort Lernräume oder Studiersäle, in denen es trotz der Hitze draußen noch gut auszuhalten ist, vielleicht sogar irgendwo einen Raum mit Klimaanlage. Auch Kellerräume können bei Temperaturen um die 30°C eine attraktive Alternative darstellen.

Quelle: Giphy

Und nicht nur innerhalb der Unimauern kannst du kühlere Räume finden. Je nachdem, welcher Lerntyp du bist und welche Nebengeräusche dich ablenken bzw. welche dich nicht stören, kannst du dir auch andere Orte zum Lernen aussuchen. Sei es das kleine Café mit der gemütlichen Nische, oder der schattige Platz im Wald. Sei kreativ und lass dir deinen Lernort nicht von anderen schlecht reden. Das einzig Wichtige dabei ist, nutze diesen Ort wirklich (nur) zum konzentrierten Lernen. Eine Kommilitonin von mir stellte im letzten heißen Sommer ihren Schreibtisch kurzerhand in die Waschküche im Keller. Dort war Platz, es war weitestgehend ruhig und vor allem KÜHL. Alle lachten darüber, doch bei der Notenbekanntgabe lachte dann sie…

Fazit zum „Lernen unter Palmen“:

Natürlich macht es keinen Spaß, bei Hitze zu lernen. Da helfen die besten Tipps nichts. Aber was muss, das muss. Und wenn die Pflicht ruft, kannst du sie dir wenigstens so angenehm wie möglich gestalten und die Aufgaben effizient abarbeiten, damit du im herrlichen Sommer trotz Prüfungszeit nicht ganz auf Party und Palmen verzichten musst.

Und wenn dich das nächste mal der Lernfrust-Hitzekoller packt, dann denk an unsere Tipps und probier es einfach mal aus. Du kannst dabei nichts verlieren, nur gewinnen.

Natürlich gibt es noch viel mehr als fünf gute Ideen, um mit der Hitze fertig zu werden. Was ist deine Strategie? Was hilft dir dabei, dich bei Hitze zu konzentrieren? Lass es uns wissen, die nächste Hitzewelle kommt bestimmt.

 

Schreib uns, wenn du auch Tipps hast, wie du dich in der Sommerhitze zum Lernen motivierst!

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Studiblog Staff

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