Studentencampus

Wieso, Weshalb, Warum eine Plagiatsprüfung

Wissenschaftler mit Kittel und Nerd-Brille notiert etwas auf seinem Klemmbrett - neben ihm ein Prüfgerät. Bildlich für die Plagiatsprüfung.
Geschrieben von Studiblog Staff
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Die Zahl der Studenten wird immer mehr. Dementsprechend werden natürlich auch immer mehr Abschlussarbeiten geschrieben. Deswegen ist es für Professoren/Dozenten noch wichtiger geworden, eure abgegebenen Arbeiten sorgfältig durchzuchecken, damit ihnen kein Plagiat entgeht. Denn die Tendenz zu plagiieren hat mit der steigenden Studentenzahl logischerweise auch zugenommen. Das hat zur Folge, dass eure Prüfer vermehrt aktiv gegen Plagiate vorgehen sowie auch Institutionen eure Dokumente prüfen lassen.

Plagiatsprüfung: Ist das wirklich nötig?

Dazu sollte vielleicht erst einmal geklärt werden, was ein Plagiat ist. Im Allgemeinen ist darunter die Verwendung fremder Argumente/Ideen zu verstehen, welche man als die eigenen Gedankengänge ausgibt. Dies stellt eine Urheberrechtsverletzung dar und kann geahndet werden.

Mann in Hemd hält die Hände über den Kopf über dem viele Fragezeichen kreisen bezüglicher einer Plagiatsprüfung.

Was als Plagiat betrachtet wird:

  • Das wörtliche Übernehmen und Nichtbelegen von Textabschnitten aus der Literatur.
  • Die Wiedergabe von Gedankengängen anderer ohne Kennzeichnung.
  • Die Übernahme der Struktur einer wissenschaftlichen Arbeit einer anderen Abhandlung ohne Kennzeichnung.
  • Das Schreiben deiner wissenschaftlichen Arbeit von einer anderen Person.

Oft kommt es vor, dass den Studenten gar nicht auffällt, dass sie plagiieren. Das kann daran liegen, dass vielen nicht bewusst ist, wie genau die Kennzeichnung oder der Beleg für das Zitierte aussehen muss. Was auch ein weit verbreitetes Problem darstellt, ist die Tatsache, dass sich die Studenten noch nicht kritisch mit ihrem Thema auseinandergesetzt haben und deswegen die Argumente fehlen. Und dann gibt es auch noch die, die nach dem Copy-&-Paste-Prinzip ihre wissenschaftliche Arbeit erstellen, was natürlich auch nicht Sinn und Zweck der Sache ist.

Ganz egal, wie du deine Arbeit schreibst, ein Diebstahl geistigen Eigentums sollte dort nicht vorkommen, weswegen eine Plagiatsprüfung zu empfehlen ist.

Was ist eine Plagiatsprüfung und was kommt dabei heraus?

Dabei wird deine wissenschaftliche Arbeit auf Ähnlichkeiten zu anderen Arbeiten überprüft. Bei einer kostenlosen Plagiatsprüfung wird deine Arbeit mit über 14 Billionen Webseiten, Büchern, Zeitschriften, Artikeln, Studienarbeiten und Berichten verglichen.

Was genau geprüft wird und welche Möglichkeiten du hast:

  • Die Bewertung der Ähnlichkeit: Das Tool gibt den sogenannten Ähnlichkeitswert zurück, welcher angibt wie viele Gemeinsamkeiten deine Arbeit mit anderen hat.
  • Risikobewertung für Plagiate: Je mehr Ähnlichkeiten erkannt wurden, desto größer die Wahrscheinlichkeit eines Plagiats.
  • Paraphrasen (Umschreibungen): Es werden nicht nur Copy & Paste Plagiate angegeben, sondern auch wie viele Paraphrasen in deinem Dokument auftauchen. Bei einem hohen Wert ist auch hier ein mögliches Plagiat vorzufinden.
  • Unzulässige Zitate: Bei Zitaten gilt es grundsätzlich schlechte zu vermeiden, deine Arbeit nicht damit zu überhäufen und diese richtig zu setzen. Hier wird dir angezeigt, bei welchen es sich lohnen würde noch einmal einen Blick darauf zu werfen.

Lupe durch die man einen Text sieht, der orange und rot markierte Passagen enthält - entspricht Übereinstimmungen der Plagiatsprüfung.

  • Übereinstimmungen: Wie bereits erwähnt, sollten keine Textpassagen 1:1 übernommen werden, deswegen wird auch geprüft in welchem Umfang übereinstimmende Abschnitte in deinem Dokument vorkommen. Falls übereinstimmende Passagen vorliegen, werden dir zusätzlich die entsprechenden Quellen angezeigt.
  • Mehrsprachige Erkennung: Mehrere Sprachen in deiner Arbeit sind für den noplagiat-Prüfer aufgrund des mehrsprachigen Systems auch kein Problem.
  • Online-Bearbeitungssystem: In dem vorhandenen Editor kannst du dein hochgeladenes Dokument ganz einfach bearbeiten.
  • Hochladen von überall möglich.
  • Software: schneller Check möglich und Dokumente mit bis zu 1.000 Seiten können geprüft werden.

Nach der Prüfung deiner Arbeit, kannst du die Ergebnisse einsehen und siehst auf einen Blick, durch farbige Hervorhebungen, auf welche Stellen du nochmal einen Blick werfen solltest. Dazu kommt, dass dein hochgeladenes Dokument nicht mit in die Datenbank aufgenommen wird, um vollständige Sicherheit zu gewährleisten.

Screenshot der Ergebnisse einer Plagiatsprüfung mit noplagiat.de.

Jetzt weißt du Bescheid für was so eine Plagiatsprüfung gut ist und vor allem warum sie heute kaum mehr wegzudenken ist, aufgrund der Menge an Dokumenten, Abhandlungen etc., die mittlerweile existieren.

Noch eine kleine Info am Rande: Viele Institutionen vertrauen auf diesen Service, da es auch die Möglichkeit für diese gibt, eine Vielzahl an Dokumenten zu überprüfen – natürlich auch mehrsprachig.

Also, lass deine Arbeit prüfen, um eventuell versehentlich kreierte Plagiate aufzustöbern und etwas anderes hast du doch gar nicht nötig, oder? 😉

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Studiblog Staff

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