Manche sind begeisterte Fans, andere mögen es gar nicht: Die Präsentationserstellung mit PowerPoint hat viele Vor- und Nachteile. Wenn man die einzelnen Funktionen richtig und sinnvoll anwendet, ist PowerPoint meistens aber ein sehr gutes Mittel zur Informationsvermittlung.
Tipps für die PowerPoint-Präsentation
Ein zentraler Punkt ist, dass die Bildschirmpräsentation nicht den Vortrag in den Hintergrund drängen darf.
Konkret bedeutet das, dass sich die Aufmerksamkeit der Zuhörer nie nur auf die Leinwand richten soll. Suche
deshalb immer erst den direkten Kontakt zum Publikum und starte erst danach die Präsentation auf dem Bildschirm. Auch während der Präsentation kann es hilfreich sein, einen Stopp einzulegen, um die Aufmerksamkeit zurück auf dich zu lenken. Halte auf jeden Fall immer Blickkontakt mit deinem Publikum und klammere dich nicht an die Folien.
Grundsätzlich gilt für PowerPoint-Folien immer das Prinzip “weniger ist mehr“. Vermeide deshalb umfangreiche Foliensätze, unruhige Animationen oder die Verwendung von zu vielen Farben und Bildern. Das lenkt nur vom eigentlichen Thema ab und verwirrt die Zuhörer mehr, als dass es hilfreich ist.
Für den Fall, dass die Technik nicht funktioniert, solltest du immer einen Notfallplan haben. Am besten bereitest du Overhead-Folien oder Notizen für die Tafel vor, damit du deinen Vortrag auch ohne Bildschirmpräsentation problemlos in der gleichen Qualität halten kannst. Außerdem fühlst du dich sicherer, wenn du weißt, dass du nicht von der Technik abhängig bist.
Wenn du bei deiner Präsentation ein paar Grundregeln beachtest, bist du schon auf einem guten Weg zu einem erfolgreichen Vortrag. Im Folgenden kannst du dir einen Überblick verschaffen, was unbedingt zu einer guten Präsentation gehört und was im Gegensatz dazu absolute No-Go’s sind.
Do’s
- 10-20-30-Regel: Ein guter PowerPoint-Vortrag sollte nicht mehr als 10 Folien haben, nicht länger als 20 Minuten dauern und mindestens eine Schriftgröße von 30 Punkt haben (außer natürlich deine Vorgaben zur Länge sind anders 😉 )
- Erst vorlesen, dann projizieren: Folie erst einblenden, wenn der Vortrag genau an dieser Stelle angekommen ist
- Eine Folie mindestens eine halbe Minute stehen lassen: Das Publikum braucht schließlich Zeit zum Lesen
- Text auf einer Folie nicht auf einmal einblenden, sondern abschnittsweise
- Sparsam mit Stilelementen umgehen: nicht mehr als zwei Schriftarten verwenden und Farben aus nur einer Farbfamilie
- Anschauliche Diagramme und Tabellen verwenden
- Bilder als Symbole für den Inhalt verwenden
- Inhalt der Folien auf das Wesentliche reduzieren
Dont’s
- helle Schriftfarben, vor allem gelb oder orange
- schwarzer Folienhintergrund
- textüberladene Folien: nicht mehr als sieben Zeilen Text!
- unruhige Elemente (Folien einfliegen oder wegrollen lassen)
- hastig durch die Folien klicken (im schlimmsten Fall mehrmals wieder zurück und wieder nach vorne springen)
- Soundelemente ohne tragende Funktion
Mehr aus unserem Studenten-ABC:
- A wie Abschluss oder AStA
- B wie Bachelor oder BAföG
- C wie Campus (mit Ranking!)
- D wie DAAD, Dekan, dies academicus und Dozent oder Diplom, Dissertation und Doppelstuidum
- E wie Evaluation, Erasmus und Eliteuniversität oder Exzerpt
- F wie Fachhochschule und Fachabitur oder Fachschaft, Fakultät, Forschungssemester und Fußnote
- G wie Gaudeamus igitur, Gasthörer und Grundstudium
- H wie Habilitation oder Hausarbeit, Hiwi, Hochschulranking und Hochschulzugangsberechtigung
- I wie Immatrikulation und Internationaler Studentenausweis (ISIC)
- K wie Kanzler, Klausur, Kolloquium, Kommilitone und Konvent
- L wie Langzeitstudiengebühren, Latinum und Lehrstuhl oder Literaturverzeichnis erstellen (mit Beispielen)
- M wie Master oder Matrikelnummer, Mensa und Modul oder Meldepflicht
- N wie Numerus Clausus (NC), Nachteilsausgleich und Nachrückverfahren
- O wie Orchideenfach, OPAC und O-Woche
- P wie Praktikum oder Promotion
- Q wie Quellennachweis
- R wie Regelstudienzeit
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