Im Sommer nach Mallorca, über Weihnachten auf die Malediven und zwischendurch im Herbst, wenn es in Deutschland langsam kalt wird, nach Neuseeland. Das ist wahrscheinlich der Traum vieler Studenten. Umsetzbar ist er dank unseres unzureichenden Verdiensts (um es mal nett zu formulieren) eher nicht. Aber auch Studis haben die Möglichkeit, auf eine abenteuerliche Reise zu gehen oder einfach eine Woche am Strand zu relaxen – wenn du es richtig angehst und dabei einige unserer Tipps beachtest. 😉
Das Reiseziel
Bei der Wahl des Reiseziels fängt deine Planung an. Schlag dir sowas wie die Malediven, Capri oder Monte Carlo aus dem Kopf – das ist und bleibt erst einmal unbezahlbar. Aber es gibt auch andere Orte, an denen du viel erleben kannst und danach nicht völlig bankrott bist. Es muss ja auch nicht immer das andere Ende der Welt sein. Du hast Lust auf Sonne, Strand und Cocktails-Schlürfen? Wie wäre es mit der Dominikanischen Republik oder Bulgarien? Du würdest gerne wandern und viel von der Natur mitbekommen? Dann schau dir doch mal die Slowakei näher an! Mit ein bisschen Internet-Recherche wirst du mit Sicherheit richtig viele schöne Ziele finden, die du vorher noch nie bedacht hast. Außerdem ist dein Urlaub dadurch auch wieder etwas Besonderes, weil du nicht die Ziele der breiten Masse abklapperst. Und deine Ruhe vor anderen Touris hast du wahrscheinlich auch eher.
Die schönsten Orte Roms Geniale Orte in Madrid
Wenn du zu den ganz Spontanen gehörst, kannst du auch blind booking machen. Das gibt es beispielsweise von Eurowings. Dabei wählst du lediglich den Abflugort, eine Kategorie aus, die reisenden Personen und einen Zeitraum aus. Erst bei Abschluss deiner Buchung erfährst du, wohin die Reise gehen wird!
Die Reise selbst
Du hast dein Urlaubsziel gewählt. Jetzt musst du nur noch schauen, wie du auch dorthin gelangst. Auch hier hast du etliche Möglichkeiten. Um zum Flughafen zu gelangen, kannst du die klassischen studentischen Fortbewegungsmittel wie Flixbus, BlaBlaCar und (für die ganz Abenteuerlustigen) die Deutsche Bahn nutzen. Je flexibler du beim Abflughafen bist, desto höher sind deine Chancen, einen günstigen Flug zu ergattern. Auch hier lohnt es sich auf jeden Fall, eine ausgiebige Internet-Recherche anzustellen. Die „Billigflieger“ mit den günstigsten Angeboten wechseln nämlich ständig. Ein Pro-Tipp an dieser Stelle: Schalte den Inkognito-Modus deines Browsers ein, wenn du auf Flugvergleichsseiten unterwegs bist. Tust du dies nicht, steigt bei manchen Anbietern der Preis automatisch jedes Mal, wenn du das Ergebnis erneut aufrufst.
Auch beim Datum deiner Reise solltest du so anpassungsfähig wie möglich sein. Gib hier bei den Vergleichsseiten immer mit an, dass du zeitlich flexibel bist. Achte außerdem immer auch auf Ferienzeiten. In der Hauptsaison kann ein Flug schon mal doppelt so teuer sein als zu weniger beliebten Urlaubszeiten.
Die Unterkunft
Die Unterkunft soll natürlich nicht 80% deines Reisebudgets ausmachen. Es ist aber gar nicht immer so leicht, eine günstige Bleibe zu finden. Hotels sind fast immer sofort raus, weil sie entweder viel zu teuer oder viel zu ranzig sind. Aber auch hier gibt’s ein paar günstige Alternativen. Wenn dir ein eigenes Zimmer und mega viel Komfort nicht ganz so wichtig ist, kannst du dich entweder auf CouchSurfing umschauen oder du checkst vorab die Camping-Situation deines Reiseziels. Mit einem etwas größeren Zelt, welches du schon ab 100 Euro kriegen kannst, hast du vielleicht sogar mehr Platz als in einem winzigen Hotel- oder Hostelzimmer.
Wenn du allerdings gar nicht mit Zelten klar kommst und lieber deine eigenen vier Wände im Urlaub haben möchtest, ist unser Tipp: Housing Anywhere. Dort findest du viele günstige Unterkünfte in über 200 Städten weltweit. Housing Anywhere arbeitet außerdem mit rund 130 Universitäten zusammen.
In Paris ohne Unterkunft
Die Fortbewegung vor Ort
Ein Auto wirst du dir wahrscheinlich nicht mieten können, denn die Mietpreise sind wirklich, wirklich hoch. Ein Tipp, der allerdings etwas wetterabhängig ist, wäre: miete stattdessen einen Roller. Das ist abenteuerlicher und günstiger als ein Auto. Natürlich kannst du auch die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Dazu solltest du dich allerdings vorab bereits informieren und gegebenenfalls sogar schon das günstigste Ticket für den Zeitraum kaufen. Wenn du nicht vorhast sonderlich große Entfernungen zurück zu legen, kannst du dir vor Ort auch ein Fahrrad beispielsweise mit Elektroantrieb leihen. Das ist nicht nur günstig, sondern auch noch gesund! 🙂
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