Studentenalltag

Mit diesen 5 Tricks wird dein Smartphone sicher

Mit diesen 5 Tricks machst du dein Smartphone sicherer - Beitragsbild
Geschrieben von Studiblog Staff

Fast jeder Student hat eins – ein Smartphone oder Tablet. Was vielen allerdings nicht bewusst ist, ist die Tatsache, dass diese Geräte hochentwickelte Computer sind. Dem gemeinen Nutzer entgeht dabei der Sicherheitsgedanke. Was für Desktop-PCs oder Laptops inzwischen selbstverständlich ist, muss sich im Falle der Handys und Tablets erst noch einbürgern: Nämlich, dass auch diese von Viren oder sonstiger Malware befallen werden können, wie so ziemlich jedes Gerät, das mit dem Internet verbunden ist. Diese Erkenntnis wird in Zukunft von immer höherer Bedeutung sein, denn inzwischen sind auf unseren Smartphones und Tablets nicht nur private Daten gespeichert, wir sind mit ihnen an der Uni, in Cafés, eigentlich überall unterwegs und erledigen mit den kleinen Geräten auch Einkäufe, Bank-Abwicklungen oder nutzen verschiedene Online-Zahlsysteme.

Weil die User ihre Hosentaschen-PCs viel seltener mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen ausstatten als die Rechner, die sie zu Hause auf dem Schreibtisch stehen haben, sind sie ein gefundenes Fressen für Hacker, die auf diesem Weg an hochsensible Daten gelangen. Millionen von Malware-Dateien haben es inzwischen spezifisch auf das Android-Betriebssystem abgesehen.

Sicherheitssoftware für dein Smartphone im Überblick

Eine Sicherheitssoftware für Smartphones und Tablets ist demnach über kurz oder lang unumgänglich, wenn dir deine Daten und dein Geld am Herzen liegen. Die gängigen Antiviren-Hersteller wie Kaspersky, Bitdefender oder Avira bieten inzwischen auch entsprechende Apps an. Kurioserweise verfügen diese – trotz oftmals günstigerem Preis – meistens über mehr Features als die kostspieligeren PC-Versionen. Selbst wer Malware für sein Gerät als ungefährlich einstuft, wird hier den ein oder anderen nützlichen Bonus finden, der die Anschaffung gleich reizvoller gestaltet.

Hier ist eine Übersicht über die Funktionen, die es auf dem Security-App-Markt zu erstehen gibt:

1. Antivirenschutz

Natürlich. Mit einem Virenscanner werden dabei regelmäßige Sicherheitschecks des Systems durchgeführt und das Programm überprüft heruntergeladene Apps auf gefährliche Inhalte – wie auch die großen Brüder auf dem PC. Meist lässt sich dabei frei wählen, wann und in welchen Intervallen die Überprüfungen durchgeführt werden und bei den meisten Programmen bekommt man von den Antivirus-Aktivitäten ohnehin nicht viel mit, denn sie können unbemerkt im Hintergrund laufen, ohne dass es die Leistung des Geräts beeinflusst.

2.  Diebstahlschutz

Auch die Antivirenhersteller sind sich bewusst, dass Malware (noch) nicht die größte Bedrohung für Smartphones und Tablets darstellt, sondern vor allem Diebstahl oder Situationen, in denen die Geräte aus der Tasche fallen oder versehentlich liegen gelassen werden. Für solche Fälle sind die Antiviren-Apps mit effektiven Anti-Diebstahl-Features ausgestattet. Die Funktionen sind in den meisten Fällen über ein Online-Portal der Hersteller zu aktivieren, aber auch per SMS-Codes können dem verschwundenen Telefon Kommandos gegeben werden. So kann z.B. ein Alarm ausgelöst werden, man kann aus der Ferne die Festplatte löschen, um Daten zu schützen, das Gerät sperren oder es sogar per GPS lokalisieren. Manchmal ist es sogar möglich, die Kamera einzuschalten, um einen Blick auf die aktuelle Umgebung des Geräts zu erhalten und wenn sich ein Dieb an der SIM-Karte zu schaffen macht, wird das Smartphone oder Tablet bei entsprechender Einstellungen automatisch gesperrt und die letzten bekannten Lokalisierungsdaten werden per SMS an eine hinterlegte Nummer gesendet. Schon erstaunlich, was so eine kleine Software alles kann.

3. Call/SMS-Blocker

Nie wieder Drunk-Texts vom verzweifelten Exfreund nach der Uniparty oder unerwünschte Anrufe zu Zeiten, in denen man gerne seine Ruhe hätte. Mit Call- und SMS-Blockern wird dem User ermöglicht, Blacklists und Whitelists zu erstellen. Auf die Blacklist kommen die Nummern von Leuten, die man von sich fern halten möchte. Derlei Anrufe werden dann gleich an die Mailbox weitergeleitet und SMS verschwinden ungelesen im Nirvana. Die Whitelists sind dann wichtig, wenn eine Komplettsperre verhängt wird, sodass man eigentlich für eine Weile von niemandem mehr erreicht werden kann. Dringende Anrufe von Nummern, die auf der Whitelist stehen, kommen dann trotzdem durch. So lässt sich mit ein bisschen Geschick bei der Konfiguration z.B. wunderbar Berufliches von Privatem trennen.

4. Kindersicherung

Mit Kindersicherungsfunktionen ist es möglich, den Zugang zu bestimmten Teilen des Geräts – etwa Anwendungen, Internetseiten, Konfigurationsbereiche, etc. – durch einen Code zu schützen, sodass nur der User selbst darauf zugreifen kann. Das ist nicht nur nützlich für Leute, die Kinder haben und sie vor Gefahren schützen wollen. Auch für die eigene Privatsphäre kann eine solche Sperre für Bereiche, die besonders sensible Daten erhalten, nur förderlich sein.

5. Überwachung von App-Berechtigungen

Eine der größten Bedrohungen für die Privatsphäre auf Smartphones und Tablets sind auch Apps, die auf Daten zugreifen, die sie eigentlich gar nichts angehen. Wozu brauchen so viele Anwendungen Zugriff auf das Telefonbuch, die Bilddatenbank oder den Nachrichtenspeicher? Das wissen meist nur die Hersteller selbst, die manchmal nichts Gutes im Schilde führen. Viele Antiviren-Apps halten eine übersichtliche Liste über die Berechtigungen aller Anwendungen auf dem Gerät bereit. Sollte dabei eine App ins Auge stechen, die dem User zu weit geht, lässt sie sich zügig entfernen.

Das sind die gängigsten Funktionen, die in vielen, wenn auch nicht in allen, Antiviren-Apps enthalten sind. Die Preise bewegen sich teilweise gerade einmal um die 10-15€ – für den studentischen Geldbeutel gut verkraftbar. Die Antiviren-Programmen haben meist noch ihre ganz eigenen Besonderheiten und Bonus-Funktionen, die man von keinem anderen Programm enthält. Eine gute Übersicht darüber, welche Features einige der Marktführer bereithalten, gibt es bei Netzsieger.de.

Bild: flickr
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*dank der Unterstützung von netzsieger.de  

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