Du sitzt in der Vorlesung, versuchst dem Dozenten zuzuhören und schweifst dabei ständig ab? Dich interessiert das Ganze eigentlich überhaupt nicht? Und du lässt die Vorlesungen am Morgen eigentlich ständig ausfallen, weil du sowieso keine Lust hast? Wenn du an deinem Studium keinerlei Spaß mehr findest und dich dementsprechend auch nicht mehr motivieren kannst, kann das vielerlei Gründe haben. Wir zeigen dir, mit welchen Tipps du aus diesem Teufelskreis wieder herauskommst.
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Mach dir Gedanken
Wenn du merkst, dass du den Spaß am Studieren verlierst, solltest du dir Gedanken darüber machen, woran das liegt.
- Ist der Studiengang nicht das Richtige für dich?
- Passt die Uni nicht zu dir?
- Findest du deine Kommilitonen doof?
- Bist du über- oder unterfordert?
- Ist es eigentlich gar nicht das Studium selbst, sondern dein restliches Umfeld, das dich runterzieht?
Es gibt unglaublich viele Dinge, die da reinspielen können und es macht Sinn, zuerst den Übeltäter herauszufinden. Manche Probleme lassen sich sehr schnell und leicht lösen, andere wiederum brauchen länger. Du kannst aber erst anfangen, damit zu arbeiten, wenn du herausgefunden hast, woran es liegt!
Gestalte dein Studium
Jedes Studium geht nach seinem Modulkatalog vor. Natürlich gibt es Pflichtveranstaltungen, die du belegen musst, aber genauso ermöglicht dir die Uni in den meisten Fällen, dich selbst zu entfalten. Wenn du bei einigen Modulen freie Auswahl hast, dann nimm immer die Veranstaltungen, die dich am meisten interessieren. Lass dich nicht davon abhalten, nur weil alle deine Freunde ein anderes Seminar besuchen, oder, weil du gehört hast, der Dozent hätte so hohe Anforderungen. Ebenso ist es möglich, Veranstaltungen anderer Fakultäten zu besuchen, freiwillige Sprachkurse abzuleisten oder Hochschulgruppen beizutreten. Du wirst nie wieder so viel Zeit und Gelegenheit haben, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und neue Erfahrungen zu sammeln.
Such dir einen Ausgleich
Wenn du vor lauter Uni-Aufgaben gar nicht mehr weißt, wo unten und oben ist, ist es ganz wichtig, einen Gang herunterzuschalten und dir einen Ausgleich zu suchen. Du musst dir vor Augen halten, dass es gar nicht schlimm ist, wenn du ein Semester länger zum Studieren brauchst. Lieber lässt du dir etwas mehr Zeit, machst deine Hausarbeiten und Prüfungen in Ruhe und hast nebenbei ein bisschen Zeit für dich selbst. Das Studieren macht keinen Spaß, wenn du nicht auch noch etwas vom normalen Studentenleben mitmachen kannst. Such dir was Cooles im Unisport-Programm aus, genieße deine freie Zeit mit deinen Freunden, besuche Partys. Mach das, was dich interessiert und dich weiterbringt.
Setz dir Ziele
Was willst du mit deinem Studium erreichen? Es ist ganz wichtig, sich Ziele zu setzen und sich diese vor Augen zu führen. Oftmals ist es nämlich so, dass man in seinen Vorlesungen drinsitzt und sich fragt, wofür man diese ganze Theorie jemals gebrauchen könnte. Manchmal bringt es schon sehr viel, sich für ein Praktikum zu bewerben und mal in ein Unternehmen zu gehen, um zu sehen, wie der Job später wirklich aussieht. Somit weiß man auch wieder, wofür man das Ganze macht.
Triff Entscheidungen
Wenn du merkst, was in deinem Studentenleben schief läuft, dann gestehe es dir ein und ändere die Situation.
- Deine Mitbewohner in der WG gehen dir auf die Nerven? Such dir eine neue Wohnung!
- Du findest keinen Anschluss? Sprich in der nächsten Vorlesung einfach jemanden an.
- Der Studiengang ist nicht das Richtige? Wechsele und finde das, was dir wirklich Spaß macht.
Wie du siehst, musst du die Situation nicht so belassen, wie sie ist. Es gibt für fast alles eine Lösung und auf dem einen oder anderen Wege kannst du eine finden, womit dir dein Studium wieder mehr Spaß macht. Wir wünschen dir viel Erfolg dabei. 🙂