Studentenalltag

Tumult Royal – ein Erfahrungsbericht des neuen Spiels von Kosmos

Geschrieben von Studiblog Staff

Gerade im Winter sind die Gestaltungsmöglichkeiten eines ordentlichen Studentenabends stark eingeschränkt. Es ist dunkel, kalt und die Wiese, auf der man vor einigen Wochen noch mit dem Grill auf einer Decke gesessen hat, ist patschnass.

Der übliche WG Abend findet kurz vor Weihnachten deshalb mit Feuerzangenbowle und Serienschauen statt. Wir haben uns mal über Alternativen Gedanken gemacht und kamen auf die Idee, einfach mal was zu spielen. Dabei dachten wir nicht an das obligatorische Looping Louie zum Vorglühen, sondern einer abendfüllenden Beschäftigung, die sogar nüchtern Spaß macht 😉

Für alle Fans von „Die Siedler von Catan“ gibt es gute Nachrichten, denn wir haben das neue Spiel von Klaus Teuber „Tumult Royal“ in die Hände bekommen, welches er mit seinem Sohn zusammen entwickelt hat. Die Messlatte liegt also hoch!

Spoiler: Wir verlosen „Tumult Royal“ an einen Studiblogleser. Gaaaanz unten im Beitrag mehr dazu.

Das Spielkonzept

Man schlüpft in die Rolle von ziemlich gierigen Adeligen und versucht, möglichst viele Denkmäler zu bauen. Das kostet Brot, Marmor und Werkzeug, das die Adligen dem Volk rauben. Dazu haben die Spieler in jeder Runde nur wenige Sekunden Zeit, um gleichzeitig Plättchen aufzudecken und jeweils zu entscheiden, sie zurückzulegen oder zu behalten. Doch aufgepasst: Bleibt für das Volk zu wenig übrig, führt dies zu einem Tumult und die gierigsten Adeligen werden bestraft!

Bei dem Spiel handelt es sich zum Einen um ein Aufbauspiel, welches in Runden ausgetragen wird, und Andererseits um ein Spiel, bei dem es um Schnelligkeit geht, denn das Rauben der Rohstoffe darf nur 20 Sekunden dauern.

Inhalt 

Das Spiel enthält sehr viele robuste Pappkarten und Chips, die man erst einmal ausstanzen muss. In unserer Version gab es noch kein Sortiersystem im Karton, aber das folgt hoffentlich noch in der Handelsversion. Neben den Karten und dem Siedlung-Spielfeld gibt es Holzdenkmäler sowie eine Drehscheibe und eine Sanduhr. Ihr seht, da muss man sich erst mal zurecht finden.

Verständlichkeit

Wir haben das Spiel nach einem Durchlauf mit der Anleitung verstanden, allerdings gibt es einige Dinge, die zu beachten sind. Allerdings wird das Spiel durch ein paar zusätzliche Regeln umso spannender. (Zuerst haben wir eine Regel in den ersten 4 Runden vergessen und uns gewundert, dass ein Spieler davonzieht^^)  Gut, dass es auch eine App gibt, die Schritt für Schritt an das Spiel heranführt. Das ist klasse!

Spaß

Jaaa! Es macht wirklich Spaß, das Spiel in einer Gruppe zu spielen. Der Faktor der „Gier“ der Spieler verleiht jeder Partie eine persönliche Note. Wer zu gierig ist, wird verlieren, aber wer zurückhaltend ist, kann auch nicht gewinnen. Das Setup berücksichtigt ebenso die Spielerzahl von 2-4 Personen, sodass das Spiel auch zu zweit zum Krimi wird. Was uns nicht so gut gefallen hat ist die Sanduhr. Im Eifer des Gefechts sieht niemand, wenn das Teil abgelaufen ist. Ein Timer auf dem Handy kann aber helfen 😉

Außerdem empfiehlt es sich das Spiel auf einer ebenen Fläche zu spielen, es sind wirklich viele Kleinteile. Man sollte mit den Teilen sorgsam umgehen, damit man lange Freude daran hat.

Fazit

IMG_2719Definitiv ein Spiel, was den obligatorischen Serienabend ersetzen kann. Auf der Verpackung ist ein Alter von 10+ angegeben. Vom Konzept her ist das Spiel schon recht komplex und auch für Erwachsene geeignet. Wir hätten uns noch über eine Variante mit grausamen Uni-Professoren statt putzigen Adligen gefreut 😉

Trinkspieltauglichkeit: Wird noch turbulenter, funkioniert aber nur, wenn man viel Platz auf dem Spielfeld für die Raubphase einplant :p

 

Hier klicken, um den Inhalt von Facebook anzuzeigen

*sponsored Post

Über den Autor/die Autorin

Studiblog Staff

Einen Kommentar abgeben

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.