Studentenalltag

Die Uni und mein letzter Vollrausch

Studenten an der Bar beim Partymachen zum Thema warum ein Vollrausch an der Uni dazu gehört
Geschrieben von Jasmin

Die Uni und der Vollrausch.

Wenn man einmal Student ist, wird das eine schwere Frage! War das Freitag oder Samstag, oder war ich überhaupt irgendwann mal ganz nüchtern im Laufe der letzten Woche(n)? Gibt es überhaupt eine nüchterne Antwort auf diese Frage? 😉

Vollrausch ja, aber wir sind keine Säufer!

Wir sind keine Säufer, aber wenn wir Studenten am meisten Spaß haben, fließt auch schon mal mehr Alkohol als einem gut tut. Also muss ein Vollrausch mit einem guten Studentenleben korrelieren. Je höher der Pegel, desto … ihr wisst wovon ich rede!

Jedes Jahr im Herbst, wenn das neue Semester vor der Tür steht, ist es soweit. Man schaut leicht wehmütig den Erstsemestern entgegen. Vor ihnen liegt noch alles, was Spaß macht: Die Erstifahrt – was wurde bei uns für ein Zauber drum gemacht, niemand wusste, wo es hingeht und grade das war cool. Der Alkohol, der in dieser Anfangsphase fließt, lässt alle zu einer große Gemeinschaft werden. Leider ist man ja sonst zu schüchtern und gehemmt. Man lernt bei den ganzen interessanten Spielen, das Leid mit den andern zu teilen und gemeinsam macht man sich ganz ungeniert lächerlich. Wie schön das war vor der Erstifahrt, diese Aufregung was einen erwarten mag, egal wo man sich erkundigt hat, die Informationen waren entweder nicht der Wirklichkeit entsprechend oder nichtssagend. Diese Unwissenheit hatte etwas von Unberührtheit, man war noch nicht von der Uni, oder anderen Dingen ;-), versaut.

Im Laufe des ersten Semesters wird dann Vieles zur Normalität. Das Telefonat mit Mutter muss nur noch einmal die Woche geführt werden, damit die lieber Mutter gut in den Schlaf kommt und auch sonst; man kann sich während der Vorlesung gekonnt beschäftigen und hat es geschafft, die Prüfungsphase vorerst zu verdrängen. Das Ende des Semesters existiert im Kopf eines Studenten gar nicht, weil es sich nicht lohnen würde, das Erlernte im Langzeitgedächtnis abzuspeichern. Dasselbe gilt auch für den Vorsatz beim nächsten Mal früher mit dem Lernen anzufangen, obwohl der gesunde Menschenverstand behauptet, man müsse doch auch was auf Dauer lernen, um später für den Beruf gewappnet zu sein.

Wie schön das war, als man noch den echten Vorsatz hatte: „An der Uni werde ich mich mehr reinhängen als in der Schule und gleich von Anfang an lernen und nie eine Klausur schieben!“ Da war man noch ehrlich zu sich selbst, denn man hatte keine Ahnung, wie die einen versaut!

 

Und wie lange ist dein letzter Vollrausch her? Erzähl uns davon? 😉

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Titelbild: Flickr

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Jasmin

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