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WG gründen – auf was du achten solltest! 

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Geschrieben von Redaktion

Die Inflation ist hoch wie seit annähernd 40 Jahren nicht mehr, insbesondere die Energiepreise steigen enorm. Da ist eine gute Möglichkeit, seine Ausgaben zu reduzieren, statt alle Kosten alleine zu stemmen, in eine WG zu ziehen oder gar selbst eine solche zu gründen. Heutzutage ist diese Wohnform ohnehin keineswegs nur bei Studierenden oder in der Ausbildung befindlichen Menschen verbreitet. Was sollte man im Vorhinein bedenken, wenn man eine WG gründen möchte? Hier die wichtigsten Tipps, damit diese Idee später in der Realität keine unliebsamen Überraschungen bereithält.

Zuerst die Mitbewohner auswählen, dann die Wohnung

Natürlich ist die Auswahl der Personen, die in einer Wohngemeinschaft zusammenleben wollen, das allerwichtigste Kriterium, noch vor irgendwelchen Fragen zu Standort, Größe oder Verteilung von Pflichten innerhalb der WG. Doch selbst davor kommt noch eine wichtige Frage, die man sich zuallererst bei der Gründung einer WG stellen muss: Soll es eine WG von Freunden oder eine Zweck-WG sein?

Hat man hierzu eine Antwort gefunden, erübrigt sich eine nähergehende Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sofern diese die erste der beiden Optionen ist. Im anderen Fall gilt es, auf entsprechenden Wegen Interessierte zu finden und schließlich abzuklopfen, welche davon sich am besten eignen.

Zweiter Punkt, den es schon im Vorfeld einer WG-Gründung zu bedenken gilt, ist die Frage danach, welche Teile der Wohnung, welche Geräte man teilen will – und welche jedem Bewohner alleine zustehen. Das kann Küchengeräte betreffen, genauso wie Stauraum im Bad, ein eventuell vorhandenes Wohnzimmer und vieles mehr. Wenn es sich bei der WG-Gründung um die erste eigene Wohnung der Teilnehmer handelt, ist es ratsam sich mittels Listen aus dem Internet oder sogar durch Tipps der Eltern oder älteren Freunden zu jedem Detail in diesem Bereich Gedanken zu machen.

Putzplan und Verhaltensregeln ein Muss

Ebenfalls vorher geklärt werden sollte, wie ein Putzplan aussieht, ob man sich vielleicht eine Putzhilfe leisten kann. Aber auch die Frage nach etwaigen Sanktionen bei Nichteinhaltung von WG-Regeln sollte vorher geklärt werden. Denn die Menschen sind in diesen Punkten nun einmal unterschiedlich eifrig und bemüht. Daraus resultierende Spannung im Zusammenleben können durch klare, selbst vereinbarte Regeln besser abgefedert und moderiert werden. Derartige Regeln sollten auch für alles im Bereich Privatsphäre ausgemacht werden: Darf man bei Abwesenheit auch in die Zimmer der Mitbewohner? Wie sieht es mit der Badbelegung und eventuellen unliebsamen Begegnungen in diesem Bereich aus? Was wiederum weniger dramatisch ist, wenn nur gleichgeschlechtliche Bewohner die WG teilen.

Zeit bei der Wohnungssuche investieren

Bliebe als letzter Punkt in dieser Liste: die Auswahl einer geeigneten Wohnung. Nun mag es in Zeiten eines angespannten Immobilienmarkts einiges an Zeit kosten, bis man hier in Bezug auf generelle Größe sowie Aufteilung der Wohnung etwas findet, mit dem alle Beteiligten einverstanden sind. Einfach die nächstbeste zur Verfügung stehende Wohnung für seine WG-Gründung zu wählen, kann aber zu einigen Überraschungen beim Zusammenleben führen, die man sich besser erspart.

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