Effizient lernen ist extrem wichtig für das Studium und anstehende Prüfungen. Es bringt nichts, sich die ganze Fülle an Lernstoff ins Kurzzeitgedächtnis zu ballern und damit vielleicht gerade noch so durch die Klausur zu kommen. Am besten wäre es, sich die klausurrelevanten Themen so zu Gemüte zu führen, dass sie noch länger bleiben und man vielleicht jedes Semester wieder darauf aufbauen kann. Effizient lernen ist die Lösung. Doch wie funktioniert das?
Hier findest du 3 Tipps, um dir den Stoff effizient zu erarbeiten:
1. Hab einen Plan
Der erste Schritt ist getan, wenn du noch vor der Klausurenphase anfängst, einen Lernplan zu erstellen. Dieser muss deinem individuellen Zeitplan und deinen Bedürfnissen angepasst sein. Frag dich also vorher: Wie lange pro Tag schaffst du es, dich hinzusetzen und zu lernen? Wie viel Stoff schaffst du in dieser Zeit? Wann musst du mit der Klausurvorbereitung beginnen? Wie viel Zeit musst du für Wiederholungen und Übungen einplanen? Mit deinen persönlichen Antworten auf diese Fragen kannst du dir deinen Lernplan zusammenstellen – am besten, du hast immer noch 2-3 Tage Puffer eingeplant, falls mal was dazwischenkommt und du keine Zeit zum Lernen hast. Um den Lernplan aber so effizient wie möglich zu gestalten, macht es auch Sinn, den Lernstoff in Themenblöcke zu gliedern. Welche Themen gehören zusammen? Was muss geübt werden, was ist eher zum Auswendiglernen? Eine Struktur hilft dir da sehr viel und ein Lernplan gibt dir eine gute Richtung vor, an die du dich halten kannst.
2. Manage deine Zeit effizient
Auch hier fällt der Lernplan mit rein. Hier ist es wichtig, sich nicht zu übernehmen. Statt sich stundenlang an den Schreibtisch zu setzen und zu büffeln, bringt es viel mehr, sich in kleinen Schritten dem Ziel anzunähern.
Heißt: Lieber mehr Zeit insgesamt einplanen, aber den Lernstoff pro Tag auf eine kleinere Menge begrenzen. Niemandem ist geholfen, wenn du stundenlang auf das gleiche Blatt Papier schaust und dir die Begriffe nicht merken kannst. Das ist ja auch ganz logisch: Es ist sehr schwierig, konstant konzentriert zu sein, deshalb solltest du deinem Gehirn nicht zu viel zumuten. Es ist eher effizient, wenn du dich auf kleine Lernhäppchen stürzt. Ins Zeitmanagement fallen auch deine Lerngewohnheiten. Bist du eher ein Frühaufsteher und erledigst alles am Vormittag? Oder bist du ein Nachtschwärmer, der nachts anfängt zu lernen? Auch dies solltest du bedenken und je nach deinen Vorlieben, dir diese Tageszeit auch nicht so viel vornehmen, um fokussiert zu bleiben.
3. Nimm dir eine Auszeit
Pausen sind essentiell, um wieder runterzufahren und deinem Gehirn genügend Zeit zu geben, um den Lernstoff sacken zu lassen. Plane sie unbedingt beim Lernen ein und lass dir die Zeit auch nicht nehmen. Um deine Konzentration wiederherzustellen, braucht es dazwischen mal 5 Minuten, um kurz rauszugehen und frische Luft zu schnappen. Wie lange du aufmerksam lernen kannst und wie lange du Zeit für deine Pausen brauchst, hängt ganz von dir ab, aber das solltest du unbedingt herausfinden. Um effizient bei der Sache zu bleiben, ist es auch nötig, genügend Wasser zu trinken und dazwischen zu snacken. Nüsse, Obst oder ab und an mal ein Schokoriegel sichern dir die Energiezufuhr und bringen dein Gehirn auf Hochtouren.
Diese Tipps klingen vielleicht ganz belanglos und man hat sie schon oft genug gehört, aber probiere es dieses Mal wirklich aus und richte dich danach. Sie sollten dir helfen, dich effizient auf die nächste Klausurenphase vorzubereiten und das Gelernte mal statt dem Kurzzeit- dem Langzeitgedächtnis zuzuführen.
Wir sind auf deine Erfahrungen gespannt! Hast du noch andere Tipps, die helfen können?