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Studieren an der EMBA – So ist es wirklich

EMBA Studium
Geschrieben von Redaktion

Die zwei Studentinnen Cassandra und Louisa studieren an der EMBA (Europäische Medien- und Business-Akademie) in Hamburg und beschreiben euch, was sie in drei Semestern dort an Erfahrungen gesammelt haben:

Privat studieren, soll ich oder soll ich nicht?

Ist es zu teuer oder lohnen sich die hohen Kosten? Habe ich ein richtiges Studentenleben? Und welche Uni ist überhaupt die beste für mich? Fragen über Fragen – auch wir haben sie uns gestellt, bevor wir unser Studium begonnen und uns für die EMBA entschieden haben.
Mittlerweile sind wir etwas länger als ein Jahr an der EMBA in Hamburg. Unzählige Module und Prüfungen später sitzen wir immer noch zusammen in der zweiten Reihe – und gerade etwas ratlos vor unseren Mac’s. Was schreibt man denn jetzt am besten?

Bevor das Studium losging, waren wir beim Info-­Tag der EMBA, um uns zu informieren, was uns hier überhaupt geboten wird. Was uns danach im Kopf schwirrte? Kleine Gruppen, MacBook pro, Praxisnähe, MacBook pro, branchenerfahrene Dozenten, MacBook pro… Aber es war letztendlich nicht das MacBook pro, das uns überzeugt hat…

Natürlich hatten wir wie so viele auch Vorurteile und Klischeebilder im Kopf, als wir am ersten Tag in die Uni gingen. Wir stellten uns lauter verwöhnte Kommilitonen vor, die von Mami und Papi ihr Leben und natürlich auch das Studium finanziert bekommen. Und da waren wir nun: 13 völlig unterschiedliche Charaktere zwischen 18 und 29 Jahre alt, zusammen gewürfelt aus allen Bereichen und alle mit dem Antrieb eine tolle Ausbildung zu bekommen. Einige kamen direkt aus der Schule, andere waren im Ausland oder haben bereits eine Ausbildung gemacht und danach eine Weile gearbeitet. Es entspricht also niemand unserem Klischeebild.

Ein Wort, um das Studium zu beschreiben? Intensiv.

Jede Woche von Montag bis Donnerstag von 08:30 Uhr bis 15:30 Uhr verbringen wir unsere Zeit mit elf weiteren Kommilitoninnen und Kommilitonen – mal mehr oder mal weniger aktiv beteiligt. Jeweils ein Modul zur Zeit zieht unsere Aufmerksamkeit für eine bis drei Wochen auf sich. Und die Dozenten? Oft mit eigenem Unternehmen und definitiv immer mit interessanten Werdegängen und spannendem Input, wie es in der Medienwelt wirklich abgeht. Tag für Tag vermitteln sie uns so alles, was man als Marketingprofi wissen muss. Neben viel Raum für Diskussionen und Meinungsaustausch bieten sich während der Vorlesungen immer wieder Chancen, um Praxiserfahrungen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen. So beispielsweise für uns die Möglichkeit, diesen Blog-Artikel zu schreiben. Nach jedem Modul folgt dann die Prüfung, meistens in Form einer Klausur. Alternativ: eine Präsentation oder eine mündliche Prüfung.

Zwei Jahre dauert die Akademiephase in Hamburg, danach geht es im 5. Semester für vier Wochen ins tiefste Sachsen an die staatliche Partnerhochschule Mittweida. Viele Studenten mieten sich dort ein großes Haus und machen sich zusammen eine tolle Zeit. Einige von uns versuchen die Credits anderweitig zu sammeln: Es gibt Pläne ein Semester im Ausland zu studieren, beispielsweise in Kanada oder Südafrika. Außerdem steht noch ein dreimonatiges Praktikum auf dem Pflichtprogramm. Das Unternehmen können wir uns selbst aussuchen. Anregungen und Stellenausschreiben hängen in der Uni aus, sodass man erste Ideen bereits während der Akademiephase sammeln kann. Nach dem Verfassen der Bachelorarbeit im 6. Semester haben wir dann den Bachelor of Arts mit dem Schwerpunkt auf Marketing, Marken und Medien. Und das staatlich trotz privatem Studium. Dann geht’s auf in den Ernst des Lebens…

Was schade ist

Die kleinen Gruppen sind zwar entspannt, haben aber auch den Nachteil, dass man den anderen Kursen nur flüchtig auf dem Flur begegnet. Zudem sind wir auf zwei Stockwerke verteilt, wodurch der Campus aufgesplittet wird und man kaum bis gar keinen Kontakt zu den Kursen im anderen Stockwerk hat.
Beschweren können wir uns eigentlich trotzdem nicht, denn wer freut sich schon darüber nach Uni-­Schluss oder in den Semesterferien noch Hausarbeiten schreiben zu müssen? Dennoch wäre es eine gute Übung in Hinblick auf unsere Abschlussprüfung: die Bachelor-­Thesis. Wie wir diese schreiben sollen, versuchen wir in den kommenden eineinhalb Jahren dann noch herauszufinden…

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