Das Literaturverzeichnis ist die Quellenangabe und gehört ans Ende einer jeden wissenschaftlichen Arbeit (zum Beispiel einer Haus-, Seminar- oder Bachelorarbeit). Es unterliegt bestimmten formalen Kriterien, die du auf jeden Fall einhalten musst. Das Literaturverzeichnis hat unterschiedliche Zwecke:
- du gibst darin an, welche Literatur du für deine Arbeit gelesen und verwendet hast (damit schützt du das Urheberrecht der Autoren und verhinderst Plagiate)
- du lieferst dem interessierten Leser weiterführende Literatur zu deinem behandelten Thema
- du lieferst dem unerfahrenen Leser eine Einführung in dein behandeltes Thema
- du hast eine übersichtliche Auflistung der Quellen
Du musst auf jeden Fall die Texte als Quellen angeben, aus denen du direkt oder indirekt zitiert hast. Du solltest keine Literatur angeben, die du nicht auch in deiner Arbeit verwendet hast. Natürlich solltest du so viel Literatur wie möglich verwenden, aber den Professoren fällt es meistens auf, wenn du ein paar Quellen dazu mogelst.
Layout
Das Literaturverzeichnis sollte, im Gegensatz zum Fließtext der wissenschaftlichen Arbeit, wo du den Blocksatz verwenden solltest, linksbündig sein. Der Zeilenabstand sollte hier einzeilig sein. So könnte das Ganze dann aussehen:
Literaturverzeichnis erstellen
Die einfachste und wahrscheinlich fehlerfreiste Variante, um dein Literaturverzeichnis zu erstellen ist Word. Dort gibt es nämlich eine vorgefertigte Funktion, die dir dabei hilft. In diesem Tutorial wird genau erklärt, wie das funktioniert:
(via: Nice2Know)
Die Angaben
Du solltest die Literatur unter dem Namen des Verfassers in alphabetischer Reihenfolge ordnen:
Beispiel:
Wenn du von einem Autor mehrere Werke zitiert hast, ordnest du diese nach dem jeweiligen Erscheinungsjahr.
Bei mehreren Verfassern sollte das Ganze so aussehen:
Beispiel:
Bei Aufsätzen aus Zeitschriften:
Beispiel:
Bei Aufsätzen aus Sammelbänden:
Beispiel:
Bei Internetquellen:
Beispiel:
Mehr aus unserem Studenten-ABC:
- A wie Abschluss und AStA
- B wie Bachelor und BAföG
- C wie Campus (mit Ranking!)
- D wie DAAD, Dekan, dies academicus und Dozent oder Diplom, Dissertation und Doppelstudium
- E wie Evaluation, Erasmus und Eliteuniversität oder Exzerpt
- F wie Fachhochschule und Fachabitur oder Fachschaft, Fakultät, Forschungssemester, Fußnote
- G wie Gaudeamus igitur, Gasthörer und Grundstudium
- H wie Habilitation oder Hausarbeit, Hiwi, Hochschulranking, Hochschulzugangsberechtigung
- I wie Immatrikulation und Internationaler Studentenausweis (ISIC)
- K wie Kanzler, Klausur, Kolloquium, Kommilitone und Konvent
- L wie Langzeitstudiengebühren, Latinum und Lehrstuhl
- M wie Master oder Matrikelnummer, Mensa und Modul oder Meldepflicht
- N wie Numerus Clausus (NC), Nachteilsausgleich und Nachrückverfahren
- O wie Orchideenfach, OPAC und O-Woche
- P wie Praktikum oder Promotion oder PowerPoint
- Q wie Quellennachweis
- R wie Regelstudienzeit
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