Das Online-Studium hat gute und schlechte Seiten. Natürlich ist es angenehm, morgens nicht früh aufzustehen und in den Hörsaal zu hetzen. Und auf der Couch ist es deutlich bequemer als auf dem typischen Uni-Stuhl. Aber in den eigenen vier Wänden gibt es auch viele Ablenkungen. Wer daran nicht gewohnt ist, dem kann es schwerfallen, sich auf den Stoff zu konzentrieren. Zu groß ist die Versuchung, ein paar YouTube-Videos anzuschauen, sich immer wieder kleine Snacks zu machen oder einfach ein kleines Schläfchen zu halten. Wie gelingt es, all diesen Ablenkungen zu widerstehen und sich auf den Stoff zu konzentrieren?
Einen Plan erstellen
Ein Lernplan ist eine der einfachsten Wege, die Konzentration zu verbessern. Zum einen wirkt eine klare Vorstellung von dem, was man erreichen will, motivierend. Zum anderen weiß man mit einem Lernplan genau, wann man fertig ist und eine Pause machen kann. Das reduziert die Versuchung von Unterbrechungen während der Lernzeit. Ein guter Plan kann außerdem Überlastung vorbeugen. Realistische Lernziele und regelmäßige Pausen reduzieren den Stress. Das macht es einfacher, die Konzentration über die Dauer des Semesters beizubehalten.
Den Schreibtisch sauber halten.
Auch dieser Tipp ist sehr einfach, aber auch äußerst effektiv. Ein aufgeräumter Schreibtisch bietet viel weniger Ablenkungen und ist daher die ideale Voraussetzung für konzentriertes Lernen. Kaffeetassen, Bafög-Bescheide und die Unterlagen der letzten beiden Fächer sollten also verschwinden, bevor eine neue Lern-Einheit beginnt. Den Schreibtisch aufzuräumen hat auch eine beruhigende Funktion und macht den Kopf frei, um sich auf das Lernen zu konzentrieren. All das sagt übrigens nicht nur der gesunde Menschenverstand, es ist auch durch wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt.
Atemtechniken anwenden
Atemtechniken sind ebenfalls ein sehr guter Weg, sich vor dem Lernen zu beruhigen und die richtige Geisteshaltung zu finden. Allerdings sind sie etwas aufwendiger zu erlernen und der volle Erfolg stellt sich erst nach etwas Übung ein. Die Investition von Zeit ist es allerdings wert, denn wenn man die Techniken erst einmal verinnerlicht hat, funktionieren sie praktisch wie von selbst. Anleitungen für Atemübungen gibt es im Internet ohne Ende, zum Beispiel unter www.gesundheit.de. Wer sie immer griffbereit haben möchte, kann auch eine App herunterladen.
CBD-Tropfen nehmen
Es gibt viele Pflanzenstoffe, die beruhigend wirken und so vielleicht auch die Konzentration fördern können. Eine vielversprechende Möglichkeit ist CBD, das zum Beispiel in der Form von CBD Öl auf cibdol.de erhältlich ist. Der Stoff wirkt auf das zentrale Nervensystem und trägt in Tierversuchen dazu bei, Angstgefühle zu reduzieren. Wer unter Prüfungsangst leidet, profitiert möglicherweise besonders von dieser Wirkung. Ob CBD wirklich die Konzentration beim Lernen fördert, ist zwar unklar. Wer experimentierfreudig ist, kann es aber ganz leicht selbst herausfinden.
Brainfood nutzen
Eine gesunde Ernährung hilft ganz allgemein dabei, sich zu konzentrieren. Aber auch der richtige Snack vor einer Lerneinheit kann einen großen Unterschied machen. Denn damit das Gehirn zu Höchstleistungen auflaufen kann, braucht es jede Menge Energie. Das berühmte Studentenfutter hat seinen Namen nicht umsonst, denn es liefert eine gute Mischung aus Fetten, Eiweiß und schnell verfügbaren Kohlenhydraten. Aber auch einige andere Lebensmittel gelten als Brainfoods, zum Beispiel Avocados und Eier.
Für Abwechslung sorgen
Für Roboter mag es kein Problem sein, stundenlang monoton dieselben Aufgaben auszuführen. Für Studenten hingegen schon. Wer den ganzen Tag denselben Stoff mit derselben Technik lernen möchte, stößt früher oder später auf eine Wand. Die Gedanken schweifen dann unweigerlich zu anderen Dingen ab. Das Gegenmittel heißt Abwechslung: Nach ein paar Stunden ein anderes Fach in Angriff zu nehmen oder zumindest die Lerntechnik zu wechseln kann Wunder wirken.
Musik einsetzen
Hintergrundmusik kann eine große Konzentrationshilfe sein. Allerdings kommt es dabei stark auf die Art an. Rap oder Gesang ist oft ablenkend, da das Gehirn nebenbei versucht, die Texte zu entschlüsseln. Sowohl Instrumentalmusik als auch elektronische Musik können die Konzentration hingegen fördern. Voraussetzung ist, dass sie weder zu laut noch zu aufgeregt ist. Es gibt sogar spezielle Konzentrationsmusik, die genau zu diesem Zweck komponiert wurde.
Das Handy ausmachen
Last but not least: Das Handy sollte beim Lernen natürlich aus sein. Oder zumindest im Lautlos-Modus weit weg in einem anderen Zimmer liegen. Denn nichts ist tödlicher für die Konzentration, als alle fünf Minuten nachzuschauen, ob eine neue Nachricht eingegangen ist. Für viele ist der Griff zum Smartphone geradezu reflexhaft geworden. Wenn es sich auf dem Schreibtisch oder in der Hosentasche befindet, landet es irgendwie immer wieder in der Hand. Diese Versuchung sollte unbedingt aus dem Weg geschafft werden.
Welche Erfahrungen hast Du bis dato mit dem Studium daheim gemacht? Schreib uns!