„Scheiße ist, wenn Furz wat wiegt.“ Der Mann hat so recht!
Furz wars schon, dass ich einen Monat länger auf die nächste Zahlung warten musste. Das war schon extrem für den Po, da ich ja schließlich irgendwie meine Fixkosten bewältigen musste. Aber man denkt sich dann ja nichts böses. Eher im Sinne:“ Gut es wird ja nachgezahlt“. Man wähnt sich in finanzieller Sicherheit und dann DAS:
Aufgrund der Tatsache, dass sich meine Eltern zu ihrer spärlichen Rente etwas dazuverdienen, wurde mir bei der Neuberechnung nun die HÄLFTE meines Gesamtbedarfs gekürzt! Und hier haben wir die Weiterentwicklung des Furzes zu einem Riesen großen Kackhaufen.
Hallo? Wie unfair ist dass denn bitte? Also egal wie man es hält; jeder der sich nur irgendwie auf legalem Wege etwas dazuzuverdienen versucht, wird in den Allerwertesten getreten. Also ehrlich! Entweder meine Eltern schmeißen Ihren 450€ Job hin, was bedeutet, dass sie weniger Geld zur Verfügung haben, oder zahlen mir den Überbetrag der mir jetzt fehlt… äh womit sie dann auch weniger Geld haben… weil irgendwie niemand was davon hat außer vielleicht das Amt… ja macht Sinn liebes Amt. Vielen Dank dafür.
Ich kann jetzt sehen wo ich bleibe, denn es reicht weder meinen Lebensunterhalt halbwegs zu finanzieren, geschweige denn weiter mein Studium. So kann man lästige Studenten natürlich auch loswerden. Vor allem die, die arm sind und sich nicht vor Geld und Glück abscheißen.
Arm bleibt arm und reich bleibt reich und die haben dann auch noch bessere Chancen auf bessere Bildung. Das beste Beispiel dafür, dass man sich in Deutschland nicht von ganz unten nach ganz oben arbeiten darf. Es werden einem nämlich sämtliche Möglichkeiten genommen.
Danke Deutschland!
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit
Ist BAföG wirklich so unfair? Wo habt ihr schon einmal Benachteiligung bei der BAföG-Vergabe erlebt? Inwiefern schränkt uns ein Nebenjob neben der Uni im Studium ein. Meinungen bitte in die Kommentare. Habt ihr eine eigene Geschichte? Erzählt sie uns hier.
Weitere Beiträge zum Thema BAföG