Wenn man sich den Kaffeekonsum unter den Studenten anschaut, wird schnell klar, dass da eine ganze Menge zusammen kommt. Es gibt Individuen, die man gar nicht mehr ohne den obligatorischen Kaffee-To-Go herumlaufen sieht. Und obwohl wir es eigentlich alle wissen, machen die Papp-Becher verdammt viel Müll. Da wird nichts recycelt, sondern landet direkt in der Müllverbrennungsanlage. Nachhaltiges Leben ist auf alle Fälle was anderers. Jetzt könnte eine neue Erfindung aus Californien (wo sonst) Abhilfe schaffen:
Biologisch abbaubare Becher, die in ihrer Hülle Samen enthalten, mit denen man einen Baum pflanzen kann.
Firmen in Californien planen bereits die Becher wieder zurückzunehmen, um dann selber die Bepflanzung zu übernehmen.
So funktioniert der Becher:
Die getesteten Samen halten die Hitze durch den Kaffee gut aus und kommen mit diesem auch nicht direkt in Berührung. Natürlich wurden zuerst Bäume getestet, die auch in Californien heimisch sind. Ob das auch mit Buchen funktioniert?
Während ein gepflanzter Baum etwa eine Tonne CO2 absorbiert…
…belastet ein herkömmlicher Becher die Atmosphäre mit 35g Co2.
Theoretisch könnte man das Konzept auch noch auf andere Verpackungsbereiche ausweiten.
In der Praxis wird sich dann zeigen, wie gut es funktioniert. Die breite Masse wird man damit wohl nicht erreichen, aber alleine die Idee ist genial. Mehr dazu könnt ihr auf Kickstarter erfahren.
Falls sich diese Erfindung durchsetzt, würden die ganzen Plastikverpackungen wohl endlich abgelöst werden. Aber wenn es mit dieser Idee nicht klappen würde und ihr trotzdem mehr Wert auf Nachhaltigkeit legen wollt, macht es Sinn, immer seinen eigenen Kaffeebecher mitzunehmen oder am besten noch die hauseigenen Tassen des Cafés nutzen. Vor allem könnt ihr die Zeit im Café auch ganz effektiv nutzen, um euren Unistuff zu erledigen, sich mit der Lerngruppe oder mit Freunden zu treffen oder auch einfach nur mal abzuschalten.
Kaffeekonsum ist unter Studenten wichtig, aber wenn dann auch mit dem richtigen Becher 😉
via: boredpanda