Für Studienarbeiten sind häufig Schriftgrößen und -arten sowie Zeilenabstände vorgeschrieben. Hier einfach zu schummeln, wenn die Seitenanzahl noch nicht ausreicht, wird also schwer. Mit einigen Tricks gelingt es aber, die Studienarbeit zu strecken und so noch Worte unauffällig zu ergänzen, ohne dass dies der Arbeit schadet.
Zusätzliche Quellen angeben
Wissenschaftliche Quellen dienen dem Ableiten von Theorien und Annahmen, stellen den Forschungsstand dar oder fungieren als Übersicht darüber, was bisher bereits in der Literatur diskutiert wurde. Belegte Quellen und wissenschaftliche Verweise sind also nicht nur üblich, sondern für die Studienarbeit unerlässlich. Die Verwendung von Quellen unterstützt deine Behauptungen und zeigt, dass du das Thema richtig einordnen kannst. Möchtest du deine Studienarbeit strecken, dann besteht eine einfache Methode darin, weitere Quellen einzufügen, etwa um den bisherigen Forschungsstand mit einem zusätzlichen Literaturverweis darzustellen.
Das heißt, wenn du bestimmte Abschnitte mit zusätzlichen Informationen ergänzt und diese prägnant darstellst, machst du deine Arbeit nicht schlechter, sondern verbesserst sie und füllst gleichzeitig die Seiten. Du kannst zum Beispiel Verweise auf Studien zum Thema darstellen oder aktuelle Forschungen zitieren.
Mit einem vorläufigen Fazit die Studienarbeit strecken
Wenn dein Dokument lange Kapitel oder Textabschnitte enthält, die ein komplexes Thema über mehrere Seiten abdecken, kannst du mit einer eingebetteten Zusammenfassung arbeiten und deine Studienarbeit strecken. Diese Zwischenzusammenfassung hilft sowohl den Prüfern als auch dir, weil sie es erlaubt, die bisherigen Informationen besser zu verarbeiten. Bei Arbeiten, die aus mehreren Kapiteln bestehen, ist es nicht unüblich, nach jedem Kapitel eine kurze Zusammenfassung einzuschieben und damit auch eine Überleitung zum nächsten Kapitel zu schaffen.
Natürlich sollte dieses Stilmittel nicht nach jedem kleinen Abschnitt verwendet werden, aber in der richtigen Dosierung verbessert es die Struktur des Dokuments und stärkt die Wirkung deiner Argumentation. Allerdings solltest du nicht die gleichen Worte wiederholen, sondern eine klare Schlussfolgerung mit Mehrwert schaffen, die das Wesentliche eines Kapitels noch einmal wiedergibt. Auch Forschungsergebnisse können zusammengefasst werden und gerade dann, wenn du mehrere Hypothesen prüfst, ist es sinnvoll, die Ergebnisse pro Hypothese nochmals zu summieren.
Studienarbeit strecken – Erkläre eine Abbildung genauer
Um eine Studienarbeit zu strecken kannst du Abbildungen genauer erläutern. Füge die Bilder also nicht einfach nur in deine Arbeit ein und benenne sie lediglich kurz, sondern greife die Abbildungen im Text auch auf und beschreibe sie mit einigen Worten. Illustrationen können in fast jedem Dokument verwendet werden und sind eine tolle Möglichkeit, um Passagen mit klarem Text aufzulockern. Du kannst Infografiken, Fotos oder andere visuelle Elemente verwenden, die zu deinem gewählten Thema passen. Im Text vor der Abbildung sollte diese erklärt werden. Stelle zuerst das Bild vor, beschreibe dann in deinen eigenen Worten, was es darstellt, interpretiere, was es zeigt und ziehe schließlich deine Schlussfolgerungen.
Studienarbeit strecken – einige Beispiel
Anwendungsbeispiele können dir helfen, deine Forschung zu erweitern und ihr eine überzeugende praktische Bedeutung zu geben. Anwendungsbeispiele können abstrakte Zusammenhänge verdeutlichen und den Text anschaulicher machen. Dazu legst du zunächst die theoretische Basis dar oder umschreibst den allgemeinen Ansatz. Zeige dann, wie dieses Wissen angewendet werden kann. Anwendungsbeispiele eignen sich dafür besonders gut, da du damit zeigen kannst, dass du die beschriebenen Inhalte wirklich verstehst. Außerdem ist es meist einfacher, ein Beispiel zu beschreiben, als wissenschaftliche Theorien zu erklären. Ebenso kannst du mehrere Beispiele anführen, wenn diese zwar unterschiedlich sind, aber zum Thema deiner Studienarbeit passen.
Wenn du deine Studienarbeit strecken möchtest, indem du Beispiele verwendest, dann bedenke, dass du diese Strategie nicht nur an einer Stelle deiner Arbeit nutzen solltest. Bringe dann Beispiele für alle wichtigen Variablen oder zentralen Begriffe deiner Arbeit an, da es sonst auffällt, dass du an einer Stelle mehr Text zusammenbekommen wolltest.
Bereite eine zusammenfassende Tabelle vor
Du kannst Tabellen in deine Forschungsarbeit auf die gleiche Weise einbinden, wie du Abbildungen und Diagramme einbindest: Beginne mit einer klaren Einleitung und stelle dann die Ergebnisse und Merkmale der Tabelle schriftlich dar. Auf diese Weise kannst du einige zusätzliche Sätze konstruieren und deine Studienarbeit strecken. Wenn die Tabelle dazu dient, Ergebnisse zusammenzufassen oder am Ende eines Kapitels eingefügt wird, sind weitere Erklärungen meist nicht nötig. Auch hier kannst du aber Anmerkungen unter die Tabelle schreiben und dort angeben, dass die Tabelle beispielsweise die Studienergebnisse nochmals zusammenfasst.
Tabellen haben drei große Vorteile: Erstens ist es möglich, sie als Textelemente zu formatieren, sodass die verwendeten Wörter in die Berechnung einfließen und deine Studienarbeit strecken. Zweitens bist du in der Regel nicht an strenge Richtlinien für die Darstellung von Tabellen gebunden. Das bedeutet, dass du die Höhe und Breite der Zellen frei einstellen kannst, sodass du die Größe der Tabellen zu deinem Vorteil manipulieren kannst. Drittens kannst du eine zusammenfassende Tabelle auch gleich für eine Präsentation zur Darstellung deiner Studienarbeit nutzen.
Bedenke auch hier wieder, dass du zum Studienarbeit-Strecken alle Tabellen erläutern solltest. Gib also nicht nur zu einer Tabelle solche Erklärungen, da dies auffallen würde.
Studienarbeit strecken mit einem Ausblick
Der Ausblick ist ein typisches Schlusselement in wissenschaftlichen Texten und meint nichts weiter als ein Exkurs in die Zukunft – allerdings mit starkem Bezug zum aktuellen Thema. Mit dem Blick in die Zukunft kannst du nicht nur deine Arbeit abliefern, sondern auch eindrucksvoll zeigen, dass du dein Thema so gut verstehst, dass du dir eine Vorhersage zutraust.
Hier schließt du ein (Unter-)Thema jedoch nicht mit einem Fazit oder einer Bewertung ab, sondern leitest zu einem anderen Bereich über, den du kurz erörterst. Du baust auf den Inhalten deiner zuvor beschriebenen Forschung auf und verweist dann auf externe Quellen oder mögliche weitere Studien. Das können etwa aktuelle Studien oder Publikationen von Fachinstitutionen sein.